„Wir planen 40 neue Standorte bis 2020"

| 21.11.2016

Hartmut Graf, CEO des Burger King Master Franchisees für Österreich, zieht im Interview eine erste „mehr als positive Zwischenbilanz". 

Vor ziemlich genau 600 Tagen unterzeichnete Hartmut Graf das sogenannte Master Franchise Development Agreement mit Burger King® Europe und seitdem ist die TQSR Holding und Development GmbH Burger King ® Master Franchisee für Österreich. leadersnet.at traf Hartmut Graf in seinem Büro im 34. Stock des Twin Towers mit herrlichem Blick über Wien zum Gespräch.

leadersnet.at: Seit rund eineinhalb Jahren ist die TQSR Holding und Development GmbH BURGER KING® Master Franchisee für Österreich. Was hat sich bisher getan?

Graf: Es hat sich sehr viel getan. Wir haben viel erreicht aber noch sehr viel vor - Wir sind „Just getting started“ könnte man sagen.

leadersnet.at: Wie sieht es mit den Geschäftszahlen aus? Können Sie bereits Wachstum verzeichnen?

Graf: Wir haben ein sehr schönes Wachstum auf bestehender Fläche sowohl beim Umsatz als auch bei den Gästen. Und das sogar deutlich über dem Marktschnitt. Fast 2% liegen wir aktuell über dem QSR-Schnitt (QSR = Quick Service Restaurants, Anm.). Bei den Gästen ist es sogar noch deutlich mehr. Der gesamte Markt wächst eigentlich nur über höhere Preise. Wir haben ein gesundes Wachstum was Umsatz und Gäste betrifft und konnten bislang beides deutlich steigern.

leadersnet.at: Ist Expansion auch ein Thema? Haben Sie eher Städte oder auch ländlichere Gebiete im Visier?

Graf: Ja, wir haben recht ehrgeizige Pläne und wollen unsere  Restaurantanzahl verdoppeln. Konkret bedeutet dies 40 neue Standorte bis 2020. Der Fokus liegt  natürlich auf Ballungsräumen aber auch die sogenannten „White Spots“ (also Gebiete oder Bundesländer in denen es noch keine Burger King-Restaurants gibt) werden in Angriff genommen.

leadersnet.at: Werden auch bereits bestehende Franchisenehmer ihren Fokus auf Wachstum richten?

Graf: Genau, Neu-Eröffnungen werden zukünftig nicht nur von uns als Master Franchisee getätigt, auch die 14 bereits existierenden Franchisenehmer haben entsprechenden „Hunger“ auf neue Restaurants. Dass noch genügend Nachfrage nach neuen Restaurants besteht, bestätigen die vielen Facebook-Postings jeden Tag. Beinahe täglich erhalten wir Anfragen, wann wir denn endlich nach z.B. Vorarlberg kommen.

leadersnet.at: Auch in Graz ist Burger King noch wenig präsent. Wird sich hier in naher Zukunft was ändern?

Graf:  In Graz planen wir ein außergewöhnliches Projekt. In der Riesstraße wird ein sogenannter Freestander ohne Drive an einem hochfrequentierten Standort entstehen. Bald werden in Graz die beiden neuen Standorte Jakominiplatz und eben in der Riesstraße eröffnet.

Zudem sind neue Restaurants in Wolfsberg und Wien-Stadlau bereits in Bau. Das Investitionsvolumen bis 2020 wird rund 60 Millionen Euro betragen. Mehr als 500 neue Arbeitsplätze sollen dabei ebenfalls entstehen.

leadersnet.at: Wie heben Sie sich eigentlich geschmacklich vom Mitbewerb ab?

Graf: Unsere Gäste lieben den typischen, flammengegrillten BK-Geschmack und attestieren uns hier auch immer wieder ein absolutes Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Mitbewerb. Demnach werden wir auch in Zukunft tolle, geschmackvolle Burger anbieten wie aktuell den Angus Claus mit 175g irischem Rindfleisch oder den Rösti Santa mit einer knusprigen Scheibe Kartoffel-Rösti. Tolle Erfolge erzielten in der Vergangenheit auch Whopper mit auffällig gefärbten Brötchen. Der Black Whopper im schwarzen Bun brachte es sogar auf die Titelseiten.

leadersnet.at: Welche Innovationen haben Sie noch in der Pipeline?

Graf: Ganz wichtig ist auch die Herkunft: 100% Rindfleisch aus Österreich (Ausnahme natürlich beim Angus Burger) auf offener Flamme gegrillt. So wie es unsere Gäste lieben. Gemäß dem Motto "Have it your way" können Gäste bei uns ihre Burger selbst gestalten. Extra Käse? Ohne Zwiebel? Dafür extra Sauce? Das ist seit jeher bei uns möglich. Unsere Gäste sollen genau das Produkt erhalten, das sie wollen und vor allem was ihnen schmeckt.

Wir haben einen tollen Plan, ein außergewöhnlich motiviertes Team, viele Ideen und großartige Produkte in der Pipeline.

leadersnet.at: Steht ein Ausbau neuer Geschäftszweige an? Wo sehen Sie Potenzial?

Graf: Großes Potenzial für die Zukunft sehe ich im Bereich Home Delivery. Der Convenience-Trend wird immer stärker und da liegt auch der große Vorteil des Burger King Lieferservices. Egal ob über die eigene Plattform (bklieferservice.at) oder über den Branchen-Primus MJAM; dieser Geschäftszweig wächst stetig und die Nachfrage nach flammengegrillten Burgern und Snacks wird immer größer.

www.burgerking.at

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