ATV: Vier nichtösterreichische Interessenten

| 25.09.2016

Am Werbemarkt Teil eines Verbundes.

Nach dem Interview im deutschen Handelsblatt, das unter anderem die Zukunft von ATV zum Thema hatte (leadersnet.at berichtete) und in dem Herbert Kloiber ATV als größten Fehler angesprochen hatte, wurde heftig über potenzielle Käufer spekuliert. Im Nachgang des Interviews hätten sich „drei, vier ernstzunehmende, nichtösterreichische Interessenten gemeldet". Kloiber sei zuversichtlich, dass "dieses Unternehmen ATV weiterexistieren wird" und vielleicht einen neue Blüte mit frischem Geld und Impulsen erleben werde, nur wohl nicht unter dem Dach der Tele München Gruppe, schreibt der Kurier.

ATV müsse am Werbemarkt  Teil eines Verbunds werden, so dass man mit den Großen auch auf Kundenseite mithalten könne, lautet es weiter.  "ATV bekommt jedes Jahr  in etwa das Gleiche an Werbespendings, weil die Performance in der Primetime ja sehr ordentlich und in der Zeitzone zwischen 18 und 22 Uhr sogar hervorragend ist. Nur genügt das netto und mit ein bisserl Förderung und Teleshopping nicht, um eine schwarze Null zu schreiben. Das liegt, womit sich der Kreis schließt, auch an den Möglichkeiten des ORF bei der Werbung – wie wir auch beim Teletest am ORF hängen oder bei der Verbreitung über dessen ORS, wo wir viel Geld lassen", so Kloiber.

Seitenhieb auf Mateschitz

Er habe die Existenz von ATV nie in Frage gestellt: "Ich habe ja auch nicht wie Herr Mateschitz erklärt, dass ich alle rausschmeiße und das Unternehmen schließe, weil es keine Freude mehr macht. Ich habe schon viel Verantwortungsgefühl für meine Leute, die über viele Jahre und große Strecken einen guten Job gemacht haben und machen", so der Medien-Mogul zum Kurier. (jw)

www.atv.at

leadersnet.TV