WIFI feiert 70-Jahr-Jubiläum

„Lebensbegleitendes Lernen ist der Schlüsselfaktor für den Erfolg"

Als im Juli 1946 der Nationalrat das Handelskammergesetz beschloss, regelte er die Organisation der gewerblichen Wirtschaft neu. Auf Bundes- wie auf Landesebenen richteten die Kammern Wirtschaftsförderungsinstitute – kurz WIFIs – ein. In siebzig Jahren hat sich die berufliche Weiterbildung stark gewandelt, doch ihre Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Österreich ist heute so groß wie nie, wie WIFI Österreich-Institutsleiter Michael Landertshammer im Zuge der Festveranstaltung zum 70-Jahr-Jubiläum in den Räumen des WIFI Wien betonte: „Der technologische Wandel und die rasante Dynamik der Wirtschaft bringen es mit sich, dass auch das Lernen schnell gehen muss und vor allem lebensbegleitend wichtig bleibt. Während früher mit 45 Jahren Schluss war, ist Weiterbildung heute auch mit 50+ oder 60+ gefragt.“

Aus der Praxis für die Praxis

Denn wie in der Wirtschaft Wissen erarbeitet und weitergegeben wird, war noch nie so ein zentraler Erfolgsfaktor wie heute, zeigte sich WK-Wien-Vizepräsident Anton Ofner überzeugt: „Das relevante Wissen einer Branche verdoppelt sich pro Jahr, während es gleichzeitig in immer kürzerer Zeit nur mehr die Hälfte wert ist.“ Umso mehr profitieren die Kursteilnehmer/innen von einem besonderen Asset des WIFI, das seit Jahrzehnten gilt. „Die WIFI-Trainer/innen kommen großteils direkt aus der Praxis. Sie tun tagsüber das, was sie abends im WIFI-Kurs weitergeben. Entsprechend hoch geschätzt seien WIFI-Abschlüsse und –Zertifikate in den Unternehmen im In- und Ausland, die häufig sogar als formelle Bedingung bei Jobausschreibungen genannt würden, so Ofner.

Die Weichen des WIFI stehen jedenfalls auch für die kommenden Jahrzehnte auf Erfolg, wie WKÖ-Vizepräsident Jürgen Roth in seiner Laudatio feststellte: „Österreich genießt nach wie vor den Ruf als ausgezeichneter Wirtschaftsstandort. Damit das so bleibt, müssen wir unsere Stärken auch über die Landesgrenzen hinaus betonen, und das ist vor allem das österreichische ‚Hirnschmalz‘: nämlich unsere Innovationskraft und die gute Aus- und Weiterbildung unserer Fachkräfte.“ (red)

www.wifi.at

 

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