ORF-Finanzplan sieht ausgeglichenes Budget vor

| 17.11.2014

Unterhaltung im Fokus, weniger Mittel für Sport.

ORF-Chef Alexander Wrabetz präsentierte den Finanzplan für das kommende Jahr. Das Budget sei von einigen Großprojekten geprägt, wie geplant werde der ORF auch ohne Gebührenrefundierung in den schwarzen Zahlen bleiben. Mit 593 Mio. Euro aus dem Programmentgelt, 218 Mio. Euro an Werbeeinnahmen und sonstigen Erlösen von 100 Mio. Euro sieht der Finanzplan 2015 Umsatzerlöse von 911 Mio. Euro vor. Insgesamt werden für 2015 positive Ergebnisse von 0,3 Millionen Euro im ORF sowie 0,8 Millionen Euro im ORF-Konzern erwartet.

In Sachen Eurovision Song Contest (ESC) werden Aufwendungen von 25 Mio. Euro Einnahmen von etwa zehn Mio. Euro gegenüberstehen. Zusätzliches Personal werde es für den ESC , für die im ersten Quartal startende Videoplattform Flimmit und das Bauvorhaben geben, womit der Aufwand um fünf Mio. Euro auf 348 Mio. Euro steige.

Das TV-Budget steige von 392,9 Millionen auf 394,3 Millionen Euro. Die Produktionsmittel für den österreichischen Film sollen um sechs Mio. Euro erhöht werden, minimal erhöht im Vergleich zu 2014 werde das Fernsehbudget, wenn man die Sonderevents herausrechne.  Während für den Sport aufgrund fehlender Großereignisse weniger Mittel vorgesehen sind, könne "die Unterhaltung mit etwas mehr als im laufenden Jahr planen". Information und Kultur seien laut Finanzdirektor Richard Grasl stabil. Für ORF III sieht der Finanzplan 10,6 Mio. Euro vor, bei ORF Sport + sind es 7,2 Mio. Euro. (red)

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