OMV setzt auf Wasserstoff

20 Millionen Euro werden in die Weiterentwicklung der Technologie investiert.

Die OMV setzt auf Wasserstoff als die zukünftige Schlüsseltechnologie. Das Unternehmen ist überzeugt, dass sich Wasserstoff in den kommenden Jahren zu einer wichtigen Alternative für Autofahrerinnen und Autofahrer sowie Autohersteller entwickeln wird. Aus diesem Grund geht zwei Jahre nach der Eröffnung der ersten Wasserstoff-Tankstelle Österreichs im 21. Bezirk in Wien noch diesen Herbst in Innsbruck eine weitere in Betrieb. Im Laufe des nächsten Jahres soll eine dritte Wasserstoff-Tankstelle in Asten bei Linz dazu kommen.

Marktfähige Lösungen als Voraussetzung

Rund 20 Millionen Euro investiert die OMV in den kommenden Jahren in die Weiterentwicklung der Technologie. Bis 2023 will die OMV in Deutschland als Partnerbetrieb „Initiative H2 Mobilität7 400 öffentliche Wasserstoff-Tankstellen in Betrieb nehmen. „Mit der Forschung an neuen Technologien stellen wir uns den Herausforderungen des Klimawandels“, erklärt OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss. „Damit wollen wir unseren Beitrag für den Brückenschlag zwischen der Gegenwart und den Klimazielen der EU leisten. Voraussetzung dafür sind marktfähige Lösungen.“

Den Vorteil bei Wasserstoff als Autotreibstoff sieht die OMV unter anderem darin, dass Wasserstoff kaum Nachteile hat: ähnliche Reichweiten der Fahrzeuge wie bisher und kurze Tankstopps. Schon heute werden in der Raffinerie Schwechat rund 100.000 Tonnen Wasserstoff jährlich produziert. Basis dafür ist Erdgas. Die Brennstoffzelle ermöglicht selbst bei Verwendung von Wasserstoff aus fossiler Produktion eine Senkung der CO2-Emission um rund 50 Prozent. (as)

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