Neue Online-Plattform bringt Start-Ups mit Investoren zusammen

Junge, überdurchschnittlich wachsende Unternehmen stehen oft vor dem Problem, ausreichend Mittel für die Umsetzung ihrer Geschäftsidee aufbringen zu können, da die Eigentkapitalanforderungen der Banken strenger geworden sind. Aus diesem Grund wurde jetzt die Plattform equityfinder.at gestartet, die sowohl Startups als auch kleinen und mittleren Unternehmen einen einfachen Zugang zu Risikokapital, Business Angels, Crowdfunding oder anderen alternativen Finanzierungsformen bietet. Das Onlineservice steht ab sofort kostenlos zur Verfügung.

„Wir wollen die Finanzierung neuer Produkte und Dienstleistungen mit alternativen Finanzierungsformen erleichtern“, begründet Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Initiative. „Damit entsprechen wir auch den Zielen unserer neuen Standortstrategie, weil Startups und KMU entlang der gesamten Wertschöpfungskette eng mit Leitbetrieben zusammen arbeiten.“ equityfinder.at wird von der Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft betrieben.

KMU stärker an alternativen Finanzierungsformen interessiert

In Österreich sind Themen wie Venture Capital, Business Angels, Crowdfunding/Crowdinvesting derzeit noch zu wenig etabliert, aber das Interesse steigt stetig. „Die Nutzung alternativer Finanzierungsformen durch KMU hat sich von fünf Prozent im Jahr 2011 auf einen Anteil von neun Prozent im Jahr 2013 fast verdoppelt. 28 Prozent der von uns aktuell befragten Unternehmen haben angegeben, künftig alternative Finanzierungsformen in Anspruch nehmen zu wollen“, nennt Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer aws, Zahlen aus einer aktuellen Marketmind-Studie, die im Auftrag der aws durchgeführt wurde. equityfinder.at adressiert diese Unternehmen und steigert gleichzeitig die Bekanntheit alternativer Finanzierungsformen. (as)