"Jeder eingesetzte Euro generiert 96 Cent Wertschöpfung"

| 06.11.2013

Economica Institut untersuchte gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Österreichischen Post AG.

In einer aktuellen Studie untersuchte das Economica Institut für Wirtschaftsforschung, unter der Leitung von  Christian Helmenstein, den ökonomischen Fußabdruck des Leitunternehmens Österreichische Post AG. Die Österreichische Post AG erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Gesamtumsatz von 2,37 Mrd. Euro, davon 1,68 Mrd. Euro im Inland. Diesem stehen Ausgaben in Höhe von 2,15 Mrd. Euro (insgesamt) bzw. 1,5 Mrd. Euro (für das Inlandsgeschäft) gegenüber, wobei im Inland mit einem Anteil von 64,8 Prozent die überdurchschnittlich hohen Personalkosten besonders zu Buche schlagen. Die Wertschöpfung beläuft sich in Summe (direkte, indirekte und induzierte Effekte) auf 2,1 Mrd. Euro, davon werden mit 1,44 Mrd. Euro rund zwei Drittel in Österreich wirksam. Der Anteil der Wertschöpfung der Post am österreichischen Bruttoinlandsprodukt beträgt somit 0,51 Prozent. Mit einer Gesamtbeschäftigung von mehr als 28.000 Arbeitsplätzen im Inland weist die Post einen Anteil an den Erwerbstätigen von 0,68 Prozent auf. Somit ist jeder 150. Arbeitsplatz in Österreich direkt, indirekt oder induziert auf die Österreichische Post AG zurückzuführen. Zudem wird jeder zweihundertste Euro in Österreich durch das „Netzwerk Post“ erwirtschaftet und jeder eingesetzte Euro generiert 96 Cent Wertschöpfung in Österreich.

714 Millionen Euro jährliche Finanzzahlungen an den Staat

In einer Gesamtbetrachtung generierte das „Wertschöpfungsnetzwerk Post“ im Jahr 2012 714 Mio. Euro Finanzleistungen an den Staat. Die Fiskalleistung lag somit über dem Gesamtaufkommen der Stabilitätsabgabe (Bankenabgabe) mit 583 Mio. Euro und auch höher als das Aufkommen aus der Grundsteuer, welches 622 Mio. Euro betrug.

„Diese Studie belegt eindrucksvoll den großen Beitrag, den die Post Jahr für Jahr für die heimische Volkswirtschaft leistet. Aber auch, welch große Verantwortung die Post trägt“, kommentiert Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post, die Zahlen. (red)

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