Spar-Geschäftsführer Alois Huber im Videointerview
"Der Wettbewerb ist gerade so hart wie schon lange nicht"

Im Rahmen der KEYaccount-Handelsgespräche sprach Herausgeber Wolfgang Zechner mit Alois Huber, Geschäftsführer von Spar für Wien, Niederösterreich und das nördliche Burgenland. Huber erklärt, warum die Bundeshauptstadt für das Unternehmen ein zentraler Zukunftsmarkt bleibt. Zudem spricht er über die aktuelle Wettbewerbssituation und wie sich Spar vom Mitbewerb abhebt.

Seit jeher gilt Wien als das wichtigste Expansionsgebiet im österreichischen Lebensmittelhandel. Dank einer langfristigen Offensive hat Spar in der Bundeshauptstadt in den vergangenen Jahren anteilsmäßig stärker zulegen können als der Mitbewerb. Dieses Wachstum trug wesentlich dazu bei, dass das Unternehmen vor nunmehr fünf Jahren die Marktführerschaft im österreichischen Lebensmittelhandel übernehmen konnte. Dabei setzte das Unternehmen auf eine klare Priorisierung: neue Märkte nur dort, wo Funktionalität, Lage und Frequenz ein überzeugendes Einkaufserlebnis ermöglichen. "Wir haben qualitativ eine gute Expansion hingelegt", betont Alois Huber, Geschäftsführer von Spar für Wien, Niederösterreich und das nördliche Burgenland, im Gespräch mit KEYaccount-Herausgeber Wolfgang Zechner. Und trotz hoher Dichte gebe es weiterhin urbane Räume, in denen Spar neue Marktchancen sieht. 

Wettbewerb unter Hochspannung

Der Wettbewerb im Lebensmitteleinzelhandel zählt traditionell zu den intensivsten Branchenmatches des Landes. Doch aktuell sei er so angespannt wie seit Langem nicht, erklärt Huber. Gründe dafür sind die anhaltende Inflationsdebatte, die öffentliche Wahrnehmung rund um Preisentwicklungen und die damit verbundene Sensibilität der Kund:innen. "Der Wettbewerb ist gerade so hart wie schon lange nicht", sagt er. Gleichzeitig würden alle Händler versuchen, mit klaren Preisstrategien ihre Position zu stärken. Spar wachse dennoch weiterhin auf bestehender Fläche – bestimmt durch einen gezielten Sortimentsmix und konsequent scharfe Preise, die zunehmend mehr Wiener:innen überzeugen.

Differenzierung durch Service und Genuss

Auch abseits der Preisstrategie setzt Spar auf eigene Stärken. Besonders entscheidend seien Servicequalität und Frische. "Ich behaupte nach wie vor, wir haben die besten Bedientheken in Österreich", sagt Huber. Damit seien nicht nur hochwertige Produkte gemeint, sondern vor allem die Leistung der Mitarbeiter:innen. Parallel dazu will Spar den Conveniencebereich weiterentwickeln. Ziel sei ein gastronomischeres Angebot, das den urbanen Alltag der Kund:innen besser trifft. Der persönliche Geschmack des Geschäftsführers fällt ebenfalls in diese Richtung: Auf die Frage nach seinem Lieblingsprodukt antwortet Huber schmunzelnd, es sei jenes, "das am schnellsten zubereitet ist und am besten schmeckt". Am liebsten greife er also zur Leberkäsesemmel – pur, ohne Schnickschnack.

Das vollständige Interview mit Alois Huber sehen Sie in unserem Video.

www.spar.at

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