Ausstellung eröffnet
Gewista und Wienbibliothek zeigen plakative Zeitreise durch die Wiener Stadtgeschichte

In Zukunft sollen weitere historische Plakate aus dem umfangreichen Archiv gezeigt werden, welche saisonal passend ausgewählt und wechselnde Einblicke in die Vielfalt, Ästhetik und gesellschaftliche Bedeutung des Mediums Plakat bieten sollen.

Gewista und die Wienbibliothek im Rathaus präsentieren gemeinsam eine neue Plakatausstellung im Empfangsbereich der Unternehmenszentrale. Der Out-of-Home-Anbieter lädt dabei zu einer besonderen Entdeckungsreise durch die Wiener Plakatgeschichte. Unter dem Titel "Plakative Zeitreise in das Gewista-Archiv sind zum Auftakt drei historische Plakate aus dem Bestand der Wienbibliothek zu sehen, die vom Leiter der Plakatsammlung, Franz Gangelmayer, ausgewählt, kuratiert und textlich aufbereitet wurden.

Plakate als Spiegel der Zeit

In Zukunft sollen etwa viermal im Jahr weitere historische Plakate präsentiert werden. Die Auswahl orientiere sich an den Jahreszeiten und biete regelmäßig neue Einblicke in die Vielfalt und Ästhetik des Mediums Plakat sowie in seine gesellschaftliche Rolle. Besucher:innen, Kund:innen und Mitarbeiter:innen sollen so einen unmittelbaren Eindruck von der Entwicklung der Außenwerbung über mehr als ein Jahrhundert erhalten. 

"Das Medium Plakat ist seit jeher ein Spiegel seiner Zeit – ästhetisch, gesellschaftlich und technologisch. Gemeinsam mit der Wienbibliothek können wir diesen Schatz nun sichtbar machen und damit zeigen, welche Kraft visuelle Kommunikation über Jahrzehnte hinweg entfalten kann. Die Zusammenarbeit ist für uns ein Gewinn und ein wichtiger Beitrag zur Kulturbewahrung", sagt Franz Solta, CEO der Gewista.

Die Wienbibliothek bewahrt seit 1975 das Plakatarchiv der Gewista mit mehr als 100.000 Exemplaren sowie historischen Geschäftsunterlagen. Gewista liefert weiterhin Belegexemplare aller affichierten Plakate an die Bibliothek, wo diese sortiert, erschlossen, digitalisiert und dauerhaft archiviert werden. Auf diese Weise sei eine der bedeutendsten Plakatsammlungen weltweit entstanden, die als visuelles Gedächtnis der Stadt fungieren soll. 

Visuelles Gedächtnis der Stadt

Auch aus Sicht der Wienbibliothek hat das Medium Plakat eine besondere dokumentarische Qualität. Direktorin Anita Eichinger betont die Rolle der Sammlung für das Verständnis der Stadtentwicklung. "Die Wienbibliothek besitzt eine der größten Plakatsammlungen weltweit. Plakate liefern als 'Tagebuch der Straße' eine visuelle Geschichte der Stadt und zeigen deren Veränderungen auf sehr anschauliche Weise. Die Kooperation mit der Gewista ermöglicht es uns, diese Geschichte auch in Zukunft weiter erzählen zu können", so Eichinger.

Prämiertes Design und weihnachtliche Sujets zum Auftakt

Die in der Ausstellung gezeigten Plakate soll ein besonderer Qualitätsanspruch einen: Alle Sujets wurden im Rahmen der Wiener Plakatwerbeaktion ausgezeichnet, die seit 1951 herausragende Werbeplakate prämiert und heute als "Out-of-Home-Award" bekannt ist.

Zum Start der neuen Ausstellungsreihe liegt der Fokus auf winterlichen und weihnachtlichen Motiven, die zur aktuellen Vorweihnachtszeit passen sollen.

www.gewista.at

www.wienbibliothek.at

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