Die Gmunder Keramik in der Auerspergstraße in Wien wurde kürzlich zum Treffpunkt zahlreicher prominenter Gäste aus Kultur, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft, als zum ebenso ernsthaften wie festlichen Diskussionsabend geladen wurde. Unter dem Titel "Stille Nacht, laute Nacht – Weihnachten und wir" sprachen die Anwesenden über die Bedeutung des Weihnachtsfestes in einer zunehmend schnelleren Welt.
Begrüßt wurden die Gäste vom Gmundner Keramik Geschäftsführer Andreas Glatz mit einem launigen Hinweis. Denn Wien ist die Stadt mit den meisten Oberösterreicher:innen, so Glatz. Er bat die Bundesministerin Claudia Plakolm auf die Bühne, die zum einen auf die Hektik in der Weihnachtszeit hinwies und zum anderen betonte, dass man nicht vergessen dürfe, den Kindern die Wertschätzung von Weihnachten mitzugeben.
Weihnachten in der heutigen Zeit
Zwischen handbemalten Tellern, den charakteristischen, traditionellen Grüntönen und weihnachtlich arrangierten Keramikunikaten wurde so eine warme, handwerkliche Atmosphäre in der Traditionsmanufaktur geschaffen, die sich später auch auf der Bühne widerspiegeln sollte. Lisa Koroschetz, Customer Relation Managerin, moderierte die Gesprächsrunde. Im Zentrum des Diskussionsabends standen dabei die Kunsthistorikerin Agnes Husslein und Dompfarrer Toni Faber. Gemeinsam gingen sie der Frage nach, ob Weihnachten heute noch ein Fest der Besinnung oder längst ein Event der kommerziellen Hektik sei.
Lebhaft diskutiert wurde auch das Spannungsfeld zwischen Religion und Tradition – unter anderem mittels Fragen wie "Welche Rolle spielen Maria, Jesus & Co. noch in der zeitgenössischen Kunst und Kultur?" oder auch "Wie kommerziell und politisch ist Weihnachten geworden – vom Christkindlmarkt bis zum Nikolaus im Kindergarten?". "Mein Credo ist, dass man Weihnachten wieder dorthin zurückführen sollte, wo es hingehört. In eine besinnliche, wunderschöne Zeit mit der Familie und Freund:innen", so Agnes Husslein. Dompfarrer Toni Faber begrüßte hingegen, dass er gerade in dieser Zeit viel unterwegs ist und meinte: "Ich gehe in die Kindergärten und feiere dort mit hunderten Kindern und wenn ich bei der Mitternachtsmette 5.000 Menschen begrüßen darf, genieße ich das und finde es wunderbar."
Mehr als ein Diskussionsformat
Die Kombination aus gesellschaftlichem Austausch und der Ästhetik der Gmundner Keramik habe die Veranstaltung zu mehr als nur einem Diskussionsformat gemacht. Vielmehr sei der Abend ein stiller Hinweis gewesen, dass echte Handwerkskunst und gelebte Tradition auch heute noch einen festen Platz im weihnachtlichen Miteinander haben.
Unter den Gästen
Mit dabei waren unter anderem Bundesministerin Claudia Plakolm, Gmundner Keramik Geschäftsführer Andreas Glatz, Gmundner Produktionschef Alexander Köck, Spitzenkoch Toni Mörwald und seine Frau Eva, Gynäkologe Peter Husslein, Intendant Daniel Serafin, die ehemalige Unternehmerin Ingeborg Serafin, Kammersänger und Maler Herbert Lippert, Sekterzeuger Peter Szigeti, Künstler:innen-Managerin Marika Lichter, Managerin Sonja Klima, die Geschäftsführerin von Julius Meinl Austria Christina Meinl, Jürgen Roth (Roth Tankstellen), der Generalsekretär in der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien Clemens Niedrist, der CEO von Porr Karl Heinz Strauss, Fanny Marie Salomon (Salomon Wein) Michaela Reitterer (ÖHV), Rechtsanwalt Clemens Schindler, Diplomat Peter Launsky-Tieffenthal, Schauspieler und Sänger Robert Steiner sowie Natalie Nemec (Anlageberaterin bei der Hypo Niederösterreich) und viele weitere.
Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich mittels Galerie hier und hier machen.
www.gmundnerkeramik.com
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