Das Casino Baden zeigte sich erst kürzlich erneut als kultureller Treffpunkt, als die Beethoven Philharmonie anlässlich ihres 30. Jubiläums zu einem feierlichen Konzert geladen hatte. Am 11. November, und somit fast auf den Tag genau, gab das noch bis 2016 unter dem Namen "Sinfonietta Baden" bekannte Orchester sein allererstes Konzert. Nun, drei Jahrzehnte später, baten die Musiker:innen erneut zu einem klangvollen Abend in Baden.
Gegründet wurde die Beethoven Philharmonie im Jahr 1995 von Thomas Rösner, der nach wie vor als dessen künstlerischer Leiter tätig ist und auch an diesem Abend im Casino Baden anwesend war. "Wir sind stolz und dankbar – und eigentlich auch ein wenig überrascht. Niemand – ich jedenfalls sicher nicht – hätte vor dreißig Jahren daran gedacht, dass daraus einmal ein Orchester entsteht, das sich über all die Jahrzehnte so beeindruckend entwickelt. Das ist, denke ich, wirklich ein außergewöhnlicher Glücksfall", so Rösner gegenüber LEADERSNET.tv. Das Programm des Abends habe man so gestaltet, dass es die musikalischen Werte des Orchesters widerspiegle. Im Zentrum standen somit die Pflege der Wiener Klassik, die Zusammenarbeit mit hochkarätigen Solist:innen, die Förderung junger Talente und die Offenheit für die Musik unserer Zeit.
Schubert, Mozart und ein krönender Abschluss
Für reichlich Beifall sorgte etwa die Schubert-Bearbeitung von Richard Dünser, die eine Brücke zwischen Tradition sowie Gegenwart schuf und damit das Publikum in Begeisterung versetzte. Nicht weniger Applaus erntete auch das gemeinsame Musizieren von Ziyu He, einem ehemaligen Schüler von Benjamin Schmid am Mozarteum Salzburg, und seinem einstigen Mentor. Ihr Zusammenspiel unterstrich erneut die vielfältigen Talente der Künstlergenerationen. Ebenso wie der krönende Abschluss des Abends – ein Geschenk der Beethoven Philharmonie an ihr Publikum – nämlich der Klang der lebensfrohen und energiegeladenen vierten Sinfonie von Ludwig von Beethoven, die einerseits den glanzvollen Schlusspunkt markierte und zugleich ein Geburtstagsgruß an den Namensgeber darstellte.
Voller Saal und namhafte Gäste
Das Jubiläumskonzert ließ keinen Platz im Saal unbesetzt. Neben zahlreichen Freund:innen der klassischen Musik, fanden sich auch namhafte Persönlichkeiten ein – darunter die Geschäftsführerin der Beethoven Philharmonie Astrid Braunsperger, Stadtpfarrer Clemens Abrahamowicz und seine Kapläne, Kulturstadtrat Michael Chapek – der nicht nur vor, sondern auch auf der Bühne hinter dem Klavier saß -, Badens Kulturchefin Ulrike Scholda, Gemeinderätin Judith Händler, Vorständin der Beethoven Philharmonie Lydia Nemetz, CEO von Opinion Leaders Network Paul Leitenmüller, Ehrenbürger Badens Franz Geiger, die Winzer:in Martin und Katharina Schwertführer sowie die Geigerin Karin Adam und viele mehr.
"Ein Orchester von solcher Professionalität in einer Stadt zu haben, ist eigentlich eine unglaubliche Leistung. Diese Professionalität verkörpern einerseits Astrid Braunsperger und andererseits Thomas Rösner – natürlich gemeinsam mit allen anderen Künstler:innen. Ganz wesentlich ist für mich aber auch das Publikum, das dem Orchester über all die Jahre die Treue und die Verbindung zur Stadt lebendig hält", freut sich Gerhard Wenzel (Präsident Beethoven Philharmonie) über die positive Resonanz.
Im Video zu sehen
LEADERSNET holte neben Thomas Rösner (Musikalischer Leiter Beethoven Philharmonie) und Gerhard Wenzel (Präsident Beethoven Philharmonie) auch noch Ziyu He (Viola), Benjamin Schmid (Violine), Lydia Nemetz (Vorständin der Beethoven Philharmonie), Irene Geiger (Stamm-Abonnentin), Norbert Pfafflmeyer (Musikalischer Leiter Tritonus) und Michael Capek (Klavier) vor die Kamera.
Außerdem können Sie sich einen Eindruck vom Konzert mittels Galerie verschaffen.
www.beethovenphilharmonie.at
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