Wohnungen und Gewerbeeinheiten
Baustart für neues Südtiroler Quartier in Salzburg-Liefering

Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts soll 2026 erfolgen, der Abschluss des Gesamtprojekts ist für 2028 geplant. Insgesamt werden 400 Wohnungen und zehn Gewerbeeinheiten realisiert.

Die Bauarbeiten für das neue Südtiroler Quartier der Buwog in der Siebenbürgerstraße 1-19 in Salzburg haben begonnen. Im Rahmen des ersten Bauabschnitts werden 68 Mietwohnungen und drei Gewerbeeinheiten realisiert, insgesamt wird das Gesamtprojekt rund 400 Wohnungen und zehn Gewerbeeinheiten umfassen, davon etwa ein Drittel als geförderte Mietwohnungen.

"In enger Zusammenarbeit mit Vertreter:innen der Stadtregierung ist es uns gelungen, ein äußerst bedeutsames Projekt in die Umsetzung zu bringen, das dem Wohnungsmangel in Salzburg entgegenwirkt. Zudem schaffen wir durch die Kooperation mit Gropyus und Rhomberg Bau nicht nur nachhaltigen und leistbaren Wohnraum, sondern entwickeln den bis dato größten Holz-Wohnbau Österreichs", sagte Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog Group GmbH.

Europaweiter Architekturwettbewerb

Dem Start der Bauarbeiten ging ein europaweiter Architekturwettbewerb mit strengen städtebaulichen Rahmenbedingungen voraus, den die POS Architekten ZT GmbH mit dem Team rund um Ursula Schneider für sich entscheiden konnte. Die Umsetzung erfolge schrittweise und orientiere sich an den Bedürfnissen der aktuellen Mieter:innen der Liegenschaft. Dadurch soll ein Großteil der etwa 60 Parteien mit nur einem Umzug in die neue Wohnanlage übersiedeln. Die Wohnungen des ersten Bauabschnitts sollen den Bestandsmieter:innen dabei zu besonders günstigen Konditionen angeboten werden. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts erfolge 2026, der Abschluss des Gesamtprojekts ist für 2028 geplant.

Zusammenarbeit mit Gropyus

Das technologieorientierte Bauunternehmen Gropyus realisiert mit dem Baubeginn des Südtiroler Quartiers – in Kooperation mit der Rhomberg Bau GmbH als Generalunternehmer – sein erstes Bauprojekt im heimischen Markt. Im ersten Bauabschnitt sollen zwei Mehrfamilienhäuser in serieller Holzbauweise mit 68 Wohneinheiten entstehen, 62 davon sollen mit dem Bausystem von Gropyus errichtet werden, sechs Wohnungen im Bausystem von Rhomberg Bau. Dabei sollen am Ende die zwei Neubauten eine Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 4.500 Quadratmetern aufweisen, rund 3.800 Quadratmeter davon errichtet Gropyus.

"Als in Wien gegründetes Unternehmen ist es für uns ein großartiger Meilenstein, nun auch in Österreich unseren vollständig digitalisierten und industriellen Bauansatz in der Praxis zu zeigen. Und das in einem so zukunftsweisenden Projekt wie dem Südtiroler Quartier. Der österreichische Wohnungsmarkt steht vor großen Herausforderungen: gestiegene Baukosten, knapper Wohnraum und hohe ökologische Anforderungen, um die Emissionen der Bauindustrie zu senken. Unser Ansatz bietet hierfür eine echte Chance und schafft schnell bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum", so Markus Fuhrmann, Gründer und Co-CEO von Gropyus.

Jürgen Kainz, Projektverantwortlicher bei Generalunternehmer Rhomberg Bau, hebt vor allem die Holzbaukompetenz der Partner hervor: "Gropyus hat in Deutschland mit seinem Engagement für nachhaltigen Holzbau schon für Aufsehen gesorgt, ebenso wie Rhomberg Bau mit seinen ganzheitlichen Holzsystembaulösungen. Daher ist es nur folgerichtig, dass wir die insgesamt rund 400 Wohneinheiten gemeinsam errichten – 62 von Gropyus, die restlichen gut 300 von uns."

Der österreichische Gebäudestandard klimaaktiv Gold wird für das Bauvorhaben angestrebt.

Gesamtprojekt mit Mehrwert

"Gemeinsam mit der Stadt Salzburg setzen wir ein qualitätsvolles und richtungsweisendes Neubauprojekt um, das in puncto Energieeffizienz, nachhaltiger Mobilität und Barrierefreiheit neue Maßstäbe setzt", sagt Holler über das neue Südtiroler Quartier.

Besonders sei zu betonen, dass ein beachtlicher Anteil der geplanten Neubauwohnungen geförderte Mietwohnungen sein werden. Weiters sei geplant, im Quartier Wohnraum für betreutes Wohnen zu errichten. "Es war uns wichtig, an diesem Standort auch die Leistbarkeit der Wohnungen sicherzustellen, damit aktuelle, aber auch zukünftige Bewohner:innen aller Zielgruppen hier ein Zuhause finden", so Holler weiter.

Bei der Planung wurde auch auf das Umfeld und die Bedürfnisse der Anrainer:innen Rücksicht genommen: So orientiere sich die Gebäudehöhe am bestehenden Umfeld. Zusätzlich seien sogenannte Mobility-Points vorgesehen, die einen einfachen Zugang zu umweltfreundlicher Mobilität – etwa durch Stromtankstellen – ermöglichen sollen. Darüber hinaus ist eine neue Tiefgarage geplant, die auch von den Anrainer:innen genutzt werden kann.

www.buwog.at

www.gropyus.com

www.rhomberg.com

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