Über 14.000 Besucher
Burg Gars legte 2025 Rekordsaison hin

Unter der Intendanz von Clemens Unterreiner verzeichnete die Kulturstätte vom 12. Juli bis 2. August 2025 nicht nur einen Publikumserfolg mit 90 Prozent Auslastung, sondern begeisterte auch mit gelebter Inklusion.

Die Burg Gars vermeldet heuer eine erfolgreiche Saison mit einem Rekord von fast 14.000 Besucher:innen – ganz zur Freude des Intendanten Clemens Unterreiner, der nach seiner erfolgreichen Einstandsproduktion "Der Liebestrank"  beim 35. Jubiläum der Opern Burg Gars in der zweiten Saison auf Giuseppe Verdis Musikdrama "La Traviata" setzte (LEADERSNET berichtete). "Die La Traviata der Herzen und ein Rahmenprogramm voller kultureller Höhepunkte machten diese Saison mit einem Auslastungsplus von 50 Prozent zu einem wirklich großen Erfolg. Gemeinsam mit unserem leidenschaftlichen Team konnten wir das Publikum erneut fesseln und die Oper Burg Gars als unverzichtbaren Teil des österreichischen Kultursommers etablieren", resümiert Unterreiner die abgeschlossene Spielzeit 2025. 

Vom 12. Juli bis 2. August 2025 lag die Auslastung bei 90 Prozent. Unterreiner präsentierte dabei gemeinsam mit dem Regio-Duo Cornelius Obonya und Carolin Pienkos sowie Levente Török seinen "Garser Stil" und ein internationales Ensemble rund um Starsopranistin Hila Fahima und Tenor Filip Filipović sorgte für ein begeistertes Publikum. "Mehrere Abende waren restlos ausverkauft und wurden mit standing ovations gefeiert. Mit La Traviata konnten wir eine Auslastung von 90 Prozent erreichen – ein klarer Beweis für die große Resonanz. Das ist ein Plus von 50 Prozent Auslastung seit Beginn der neuen Intendanz", erklärt Bianca Erlinger, Geschäftsführerin der Oper Burg Gars GmbH. 

Eine Oper für Blinde, die Inklusion ins Rampenlicht stellte

Als besonderes Highlight der Saison gilt das inklusive Projekt für blinde und sehbehinderte Gäste. An drei Abenden wurde diesen die Möglichkeit geboten, La Traviata mittels Live-Audiodeskription und Tastführung hautnah zu erleben. Für dieses Angebot wurde die Oper Burg Gars am 13. Oktober 2025 mit dem Preis "Vorbild Barrierefreiheit" der BhW Niederösterreich ausgezeichnet. "Kultur darf keine Barrieren kennen. Unsere inklusive Oper ist ein Herzensprojekt und wird Fixbestandteil bleiben", so Unterreiner. 

Ein Platz für Künstler:innen

Zudem öffnete die Oper Burg Gars mit der neu gestalteten "KunstBURG" ihre Tore für bildende Künstler:innen. Im Zuge der Eröffnungsausstellung wurden Werke der austro-brasilianischen Künstlerin Monika Kus-Picco sowie Exponate aus der Sammlung Werner Trenker gezeigt. Das Rahmenprogramm brachte von April bis September Persönlichkeiten wie Angelika Kirchschlager, Alfred Dorfer, Sky du Mont, Michael Schottenberg und viele weitere nach Gars. Und beim Saisonfinale unterhielt das Janoska Ensemble mit einer Interpretation von Vivaldis "Vier Jahreszeiten". 

Als weiterer Höhepunkt wird das Sommer-Event "Stars in Gars – Unterreiner & Friends" angeführt, bei dem Größen aus Oper, Musical, Pop und Klassik auf der Bühne standen und das unmittelbar nach der letzten Aufführung der diesjährigen Sommeroper La Traviata stattgefunden hatte (LEADERSNET berichtete). Dabei waren unter anderem Günther Groissböck, Maya Hakvoort und Julian le Play. Gemeinsam sammelten sie Spenden für Menschen in Not. Aufgrund des heurigen Erfolgs soll "Stars in Gars – Unterreiner & Friends" im kommenden Jahr fortgeführt werden. 

Ausblick auf das kommende Jahr

Ab dem 11. Juli 2026 steht ein weiterer Opern-Hit im Fokus, nämlich Puccinis Stück "Madame Butterfly". Unterreiner verspricht schon jetzt, "eine berührende Inszenierung, internationale Künstler:innen und ein erweitertes inklusives Angebot". Auf diese Weise will die Kulturstätte auch im kommenden Jahr ihren Weg als kulturelles und soziales Aushängeschild des Waldviertels fortsetzen. 

www.operburggars.at

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