19. Spielzeit gestartet

Grafenegg Festival 2025 wurde prominent besetzt eröffnet

Bereits im vergangenen Jahr berichtete LEADERSNET vom umjubelten Auftakt des Grafenegg Festivals, bei dem der künstlerische Leiter Rudolf Buchbinder selbst am Wolkenturm das "Concerto in F" von George Gershwin spielte. Nun, am 14. August 2025, begann die 19. Spielzeit des Kulturevents und markierte damit den Beginn der vierwöchigen Veranstaltungsreihe.

Glanzvoller Auftakt

Eröffnet wurde der erste Teil des Abends von Katia und Marielle Labèque, die ein Doppelkonzert für zwei Klaviere und Orchester von Francis Poulenc auf die Bühne brachten. Den zweiten Teil des Abends gestaltete schließlich das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter der Leitung seines Chefdirigenten Fabien Gabel. Zu hören war die europäische Erstaufführung von Ravels "Prélude et Danse" aus der Kantate "Sémiramis" – einer im März 2025 in New York uraufgeführten Wiederentdeckung des französischen Meisters, dessen 150. Geburtstag heuer gefeiert wird. Den Abschluss des Eröffnungsabends bildete wiederum Richard Strauss' majestätische "Alpensinfonie", gespielt vom Residenzorchester unter Gabels Leitung. 

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Eröffnung: "Wenn in Grafenegg die ersten Takte des Festivals erklingen, dann erreicht der Kultursommer in Niederösterreich seinen Höhepunkt." Sie würdigte den neuen Chefdirigenten Fabien Gabel, die Pianistinnen Katia und Marielle Labèque sowie den Festivalleiter Rudolf Buchbinder. Laut Mikl-Leitner sei Grafenegg heute ein Festival-Standort von Weltklasse, an dem Kultur, Natur und Architektur zu einem Gesamterlebnis verschmelzen. Aber auch dem Publikum wurde gedankt: "Ihre Begeisterung, Ihr Applaus, Ihre Offenheit sind der Nährstoff, damit Grafenegg weiter wachsen kann", so die Landeshauptfrau. 

Internationale Musiker:innnen

Das Grafenegg Festival 2025 geht schließlich am 7. September 2025 zu Ende. Bis dahin werden internationale Spitzenorchester und gefeierte Solist:innen auf der Bühne zu erleben sein – darunter das Gewandhausorchester Leipzig mit Andris Nelsons, das Hong Kong Philharmonic Orchestra mit Jaap Van Zweden, das European Union Youth Orchestra mit Iván Fischer, das Royal Philharmonic Orchestra mit Vasily Petrenko, das Orchestre Philharmonique de Radio France mit Mirga Gražinytė-Tyla, das Orchestra dell'Accademia Nazionale de Santa Cecilia mit Daniel Harding, die Tschechische Philharmonie mit Petr Popelka, das Luzerner Sinfonieorchester mit Michael Sanderling sowie die Wiener Philharmoniker unter Franz Welser-Möst. Unter den Solist:innen finden sich unter anderem Anne-Sophie Mutter, María Dueñas, Hilary Hahn, Daniel Lozakovich, Gautier Capuçon, Juan Diego Flórez, Bruce Liu, Julia Hagen, Alina Ibragimova, Klaus Florian Vogt, Patricia Nolz, Nikolaj Szeps-Znaider und Alexandra Dovgan. 

Landeshauptfrau Mikl-Leitner bezeichnet schon jetzt das Finale am 7. September als "absolutes Highlight", "wenn Zubin Mehta nach 60 Jahren wieder mit dem Tonkünstler-Orchester und Rudolf Buchbinder am Klavier auftreten wird". 

www.grafenegg.com