Heineken-Tochter besitzt nun 99,39 Prozent

Brau Union übernimmt Fohrenburg fast vollständig

Die Eigentümerstruktur der Brauerei Fohrenburg ist neu geordnet: Die Heineken-Tochter Brau Union übernimmt sämtliche Anteile der Vorarlberger Familie Rauch und hält nun 99,39 Prozent der Aktien. Nur ein kleiner Streubesitz von 0,61 Prozent verbleibt außerhalb des Konzerns. Bereits 2019 hatte Rauch die Mehrheit an der Bludenzer Brauerei an die Brau Union abgegeben. 2020 folgte das Okay der Bundeswettbewerbsbehörde, wenngleich mit Auflagen. Nun folgte die (fast) vollständige Übernahme.

"Sichern regionale Vielfalt"

"Für uns als Vorarlberger war es immer das Wichtigste, dass die Brauerei Fohrenburg auch in Zukunft erfolgreich ist", sagt Jürgen Rauch, CEO von Rauch Fruchtsäfte. "Mit der neuen Eigentümerstruktur ist dies optimal gewährleistet." Der heimische Bier-Marktführer Brau Union, zu dem unter anderem auch die Marken Gösser, Puntigamer, Zipfer, Wieselburger oder Kaiser gehören, positioniert die Brauerei Fohrenburg als festen Bestandteil ihres Netzwerks regionaler Brauereien in Österreich. Vorstandsvorsitzender Hans Böhm bezeichnet den Standort in Bludenz als "ein echtes Schmuckstück" im Portfolio. "Wir vereinen viele stolze Brauereien unter einem Dach und sichern so die regionale Vielfalt. In Bludenz haben wir in den letzten Jahren kräftig investiert – in Technik, Logistik und moderne Produktionsstandards. So wurde unter anderem in eine neue Flaschenabfüllanlage, Verpackungsmaschinen, eine Logistikhalle und ein Fuhrparkmanagement investiert. Die Folge: bessere Auslastung sowie modernisierte Prozesse und mehr Arbeitsplätze vor Ort.

Auch Wolfgang Sila, Vorstand der Brauerei Fohrenburg, sieht den Standort gut gerüstet. "Wir haben in der Brauerei die höchste Produktivität unserer Geschichte erreicht, unsere Auslastung ist auf Rekordniveau und wir verfügen über modernste Anlagen. Das ist das Ergebnis einer großartigen Teamleistung und der starken Partnerschaft mit der Brau Union AG."

www.brauunion.at

www.rauch.cc