Fotos des Openings

Albertina eröffnete Ausstellung von Jitka Hanzlová

In den Räumlichkeiten der Albertina wurde vor Kurzem die neue Ausstellung "Identities" der Künstlerin Jitka Hanzlová von Albertina-Generaldirektor Ralph Gleis eröffnet. Zu sehen sind Fotografien, die zehn ihrer wichtigsten Bild-Serien vereinen. Zentrale Themen der 1982 aus der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik geflohenen Künstlerin sind Heimat, Verlust, Exil und Identität. Hanzlová studierte nach ihrer Flucht in der Stadt Essen Visuelle Kommunikation. Erst nach dem Fall des Eisernen Vorhangs kehrte sie im Jahr 1989 immer wieder für künstlerische Projekte in die Gegend ihrer Herkunft zurück. 

Ihre erste Reihe mit Namen "Rokytnik", die zwischen 1990 und 1994 entstand, zeigt in subtilen Farben die alltägliche Lebenswelt der Bewohner:innen ihres gleichnamigen Heimatdorfes. Für die Aufnahmen von Forest (2000–2005) fotografierte sie den Wald ihrer Kindheit in der Nähe der Karpaten. Im Kontrast zu den Naturaufnahmen stehen ihre Portraitserien, die in internationalen Städten entstanden sind: Bewohner (1994–1996), Female (1997–2000) oder Brixton (2002) – alles Werke, die Identität durch das Verhältnis von Individuum und urbaner Umgebung untersuchen. In ihren späteren Serien setzte sich die Künstlerin wiederum verstärkt mit ökologischen Fragen auseinander und mit Fragen menschlicher Existenz in einer sich laufend verändernden Umwelt. 

Neben Ralph Gleis begleitete auch Walter Moser, Chefkurator für Fotografie in der Albertina Wien, die Eröffnungsveranstaltung, ebenso wie die Künstlerin Anouk Lamm Anouk und TV-Persönlichkeit Katinka Christina Keckeis.

Die Ausstellung ist vom 11. Juli 2025 bis zum 26. Oktober 2026 in der Albertina zu sehen. 

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich mittels Galerie machen.

www.albertina.at