Fotos der Opern-Premiere
"Der fliegende Holländer" sorgte für Promi-Auflauf im Steinbruch von St. Margarethen

Intendant Daniel Serafin konnte bei der Premiere, die gleichzeitig den Saisonauftakt markierte, zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft begrüßen.

Nachdem im vergangenen Jahr Giuseppe Verdis "Aida" in der Oper im Steinbruch St. Margarethen inszeniert wurde (LEADERSNET berichtete) und die Premiere anders als 2023 nicht aufgrund eines Unwetters abgebrochen werden musste (LEADERSNET berichtete), sondern sich als voller Erfolg zeigte, steht heuer Richard Wagners "Der fliegende Holländer" auf dem Programm. Premiere feierte das Stück am Mittwochabend. Verantwortet wird es von Philipp M. Krenner, der gemeinsam mit Intendant Daniel Serafin das Publikum bis inklusive 23. August 2025 mit der Inszenierung ins Staunen versetzen möchte. 

Meereslandschaft inmitten der Felskulisse 

"Der fliegende Holländer" ist Wagners kürzeste Oper und dauert lediglich zweieinhalb Stunden. Zum Leben erweckt wurde die Kulisse durch den international bekannten Bühnendesigner Momme Hinreichs. Er verwandelte die Felskulisse in eine Meerlandschaft mit Leuchtturm mithilfe von 6.500 Quadratmeter Holzplatten, 500.000 Stück Schrauben, sechs Kilometer Staffeln und Theaterlatten sowie sechs Tonnen Putz und Farbe gepaart mit 6.500 roboter- und computergesteuerten Maschinenstunden.

Daniel Serafin, der die diesjährige "Steinbruch-Saison" am 9. Juli gemeinsam mit Stefan Ottrubay (Vorstandsvorsitzender der Esterházy-Stiftungen und Aufsichtsratsvorsitzender der Esterházy Betriebe) auf der großen Bühne eröffnete, zeigte sich bereits im Vorfeld vom Bühnenbild begeistert: "Mit 'Der fliegende Holländer' bringen wir erstmals eine Wagner-Oper nach St. Margarethen, und sie scheint wie für diesen Ort geschaffen. Die kantigen Felswände und die karge Landschaft dieser archaischen Arena erinnern stark an die norwegische Küste. Mit Begeisterung verfolgen das Leading Team und ich seit Wochen die Arbeiten am Bühnenbild. Wir freuen uns schon auf den Moment, wenn das geheimnisvolle Segelschiff im Steinbruch St. Margarethen auftaucht und Dalands Haus zum Schauplatz verzweifelter Liebesschwüre wird."

Hochkarätige Gästeschar

Am Premierenabend konnte der Intendant zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft begrüßen. Mit dabei waren u.a. Hans Peter Doskozil mit Gattin Julia, Alexander Schallenberg, Katharina und Karl Nehammer, Martin Kocher, Lidia Baich, Teresa Vogl, Barbara Karlich, Alfons Haider, Maria Großbauer, Hans Mahr, Paul Leitenmüller, Helene van Damm, Claudia Reiterer, Kathrin Zierhut-Kunz, Didi Tunkel, Wolfgang Hesoun, Lothar Lockl, Konstanze Breitebner oder Christa Kummer. Viele von ihnen werden sich morgen nur wenige Kilometer entfernt erneut treffen. Denn da lädt dann Alfons Haider zur Seefestspiele-Mörbisch-Premiere von "Saturday Night Fever".

Visuelle Highlights und musikalische Untermalung 

Unter der Leitung von Live Action Director Ran Arthur Braun sorgen heuer im Steinbruch neben Stuntperformern eine Videoprojektion für Staunen. Diese zeigt unter anderem Wasser und Feuer. Ein weiteres zentrales Element in diesem Jahr ist Dalands Haus, das sich als wandlungsfähiges Bauwerk präsentiert, das manch eine Überraschung in sich verbirgt. So werden etwa die Räumlichkeiten samt Handlung per Live-Kameras auf die Felswände projiziert. 

Der musikalische Hauptakteur ist der Philharmonia Chor Wien unter der Leitung vom Walter Zeh. 24 Damen und 40 Herren stehen in diesem Jahr nicht wie all die Zeit zuvor im Chorsaal hinter der Bühne, sondern direkt im Bühnengeschehen. Die musikalische Leitung übernimmt dabei der deutsche Maestro und erfahrende Wagner-Dirigent Patrick Lange, der gemeinsam mit dem Piedra Festivalorchester als Residenzorchester und einem Ensemble von Weltruf die Liebesgeschichte bis zum 25. August zum Klingen bringt.

LEADERSNET war bei der Premiere. Fotos sehen Sie in unseren Galerien hier und hier.

www.operimsteinbruch.at.

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