LEADERSNET-AEHRE-KOOPERATION
"Wir sichern den Standort Europa"

Das neue aehre Nachhaltigkeits-Businessmagazin ist da. Im Rahmen der Kooperation zwischen LEADERSNET und aehre dürfen sich die Leser:innen dieses Mal auf ein Interview mit der Betriebsratsvorsitzenden des Volkswagen-Konzerns, Daniela Cavallo, freuen. 

LEADERSNET veröffentlicht nun regelmäßig Interviews, Porträts und Servicegeschichten von aehre. Dabei befasst sich das nachhaltige Businessmagazin stets mit einem der zentralen Themen der Gegenwart: Nachhaltigkeit, in all ihren Facetten von Environment über Social bis Governance, von Innovationen über Generationendiskurs bis zu Nachfolgethemen.

Nachdem es beim vergangenen Mal um das Ikea Distribution Center in Wels gegangen war und LEADERSNET darauffolgend ein Interview mit den aehre-Herausgerberinnen Annabel Köle-Loebell und Grazia Nordberg geführt hatte, geht es dieses Mal um die Automobilindustrie - konkret um Daniela Cavallo, die Betriebsratsvorsitzende im Volkswagen-Konzern, die in einer zunehmend deglobalisierten Welt die Herausforderung darin sieht, regional zu denken. Besonders, was E-Autos betrifft.

 

Text: Karin Pollack

Wer zu Volkswagen nach Wolfsburg kommt, staunt. Auf 6,5 Millionen Quadratmetern werden hier eine halbe Million Autos jährlich produziert. Produktionshallen, so weit das Auge reicht, zwei eigene Kraftwerke und Werksgebäude im Ziegelbaustil des Dritten Reiches. Das Gebäude Nummer 18 ist Sitz des Gesamt- und Konzernbetriebsrats.

Dort hat aehre einen Termin mit der Betriebsratsvorsitzenden Daniela Cavallo, die die Interessen von 680.000 Beschäftigten vertritt. Allüren hat die 50-Jährige keine. Im Gegenteil: Freundlich, aber mit durchdringendem Blick ist sie bereit für das Gespräch.

aehre: Sie vertreten eine unglaublich große Zahl von Mitarbeitenden. Die Welt ist im Umbruch. Machen Sie sich Sorgen?

Daniela Cavallo: Die Welt ist aus den Fugen geraten, höre ich in so gut wie allen Gesprächen. Und ja, viele politische Entscheidungen wie jüngst die der US-Regierung wirken sich auf unsere Geschäfte aus. Als börsennotiertes Unternehmen mit 115 Produktionsstätten in 27 Ländern, zu dem neben VW auch weitere Marken wie Audi, Porsche und Skoda, aber auch Ducati-Motorräder bis hin zu Lkw und Bussen von MAN und Scania gehören, sind wir extrem gefordert. Zu uns gehören ja auch Zulieferbetriebe für Getriebe, Motoren oder Batteriezellen. Kurzum: Wir hinterfragen derzeit alles, spielen Szenarien durch, weil wir ja trotz der angespannten und volatilen Situation Entscheidungen für Investitionen in der Zukunft treffen müssen.

»Statt global zu agieren, produzieren wir zunehmend in regionalen Märkte ›Local to local‹ ist die neue Gangart.« Daniela Cavallo

aehre: Welche großen Veränderungen zeichnen sich ab?

Cavallo: In der Vergangenheit waren wir bestrebt, Weltfahrzeuge zu entwickeln, die mehr oder weniger in jedem Markt der Erde funktionieren. Das verändert sich. Statt möglichst global zu agieren, produzieren wir zunehmend in regionalen Märkten für regionale Märkte – „local for local“ ist die neue Gangart. So können wir Märkte in den USA oder China unabhängig voneinander organisieren. Dafür müssen wir interne Prozesse, die VW groß gemacht haben, neu aufsetzen.

aehre: Was zum Beispiel?

Cavallo: Die Skalierung von Produkten über die Masse bringt von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Ersatzteilgeschäft enorme Vorteile. In einer zunehmend deglobalisierten Welt ist das passé.

aehre: Was ist mit Elektroautos?

Cavallo: Insgesamt kann ich als Vertreterin der Arbeitnehmer:innenseite sagen, dass Elektromobilität aus unserer Sicht die wichtigste Antriebsart der Zukunft ist und sich durchsetzen wird. Doch es gibt nicht den einen Markt für Elektroautos, sondern viele unterschiedliche, die von Land zu Land anders funktionieren. Das müssen wir berücksichtigen. Die Marke VW ist in Europa bei Elektrofahrzeugen Marktführer, als Konzern sind wir es erst recht. Doch in China, dem weltgrößten Pkw-Markt, gibt es keinen freien Markt nach westlichem Verständnis. Das verändert die Wettbewerbssituation.

aehre: Müssen Sie wegen der EU-Vorgaben auf Elektromobilität setzen?

Cavallo: Regulatorisch ja, und davon abgesehen ist der batterieelektrische Antrieb auch aus technologischen Gesichtspunkten dem Verbrennungsmotor überlegen. Aber vor allem muss die Menschheit auf die Elektromobilität setzen, weil sie mit genügend grünem Strom eine entscheidende Maßnahme gegen den Klimawandel ist. Die Automobilindustrie hat nun einmal einen beträchtlichen Anteil an den CO₂-Emissionen. Weil wir langfristig als Unternehmen erfolgreich sein wollen, tun wir das auch schon.

© Wolf LuxZunkunft im Fokus. Geht es den Menschen gut, geht es der Wirtschaft gut, ist Cavallo überzeugt und kämpft gegen Stellenabbau. © Wolf Lux

aehre: Wie?

Cavallo: Der VW-Konzern hat sich vor vielen Jahren entschieden, Batteriezellen für E-Autos selbst herzustellen. Man hätte damals genauso gut die Entscheidung treffen können, Batteriezellen in der Zukunft komplett zuzukaufen. Wir von der Arbeitnehmer:innenvertretung haben aber klargemacht, dass das ein Fehler wäre. Bei Elektrofahrzeugen hängen 40 Prozent der gesamten Wertschöpfung vom Elektroantrieb ab. Wenn man sich als Konzern bei so wichtigen Komponenten wie den Batteriezellen und Elektromotoren von externen Zulieferern abhängig macht, dann können Preise plötzlich von außen diktiert werden. Und am Ende auch die Technologie, deren Know-how uns intern fehlen würde.

»Wir erzielen auf dem europäischen Markt immer noch die höchsten Margen.« Daniela Cavallo

aehre: Das haben Sie abgewendet?

Cavallo: Ab nächstem Jahr produziert VW im großen Stil Batteriezellen in Salzgitter, die Elektroantriebe kommen schon heute aus unserem VW-Werk in Kassel – das hält Arbeitsplätze und Technologieführerschaft in Deutschland. Man muss wissen: VW Salzgitter war früher ein Komponentenwerk rein für Verbrennungsmotoren, Kassel für Getriebe. Beides gibt es bei Elektrofahrzeugen nicht mehr. Uns gelingt es, deutsche Standorte mit neuen Aufgaben zu transformieren. Unsere Wettbewerber gehen da oft anders vor – die machen Werke dicht.

aehre: Generell sind Produktionsbedingungen in Asien sehr attraktiv. Toyota produziert Autos wesentlich kostengünstiger als VW. Ist das kein Argument?

Cavallo: Solche Vergleiche erfordern eine ganzheitliche Betrachtung. Geschieht das nicht, werden Äpfel mit Birnen verglichen. Wir stellen bei Volkswagen viele zentrale Komponenten für unsere Fahrzeuge selbst her und deshalb schlagen diese Kosten und Köpfe dann inhouse voll zu Buche. Das ist bei Toyota so nicht der Fall, dort kommt vieles von Zulieferbetrieben, die nicht unter dem Konzerndach stehen. Deshalb fehlt dieser Teil dann auch in den Berechnungen, und auf den ersten Blick wirkt Toyota in der Analyse „Autos pro Kopf in der eigenen Belegschaft“ vorteilhafter. Wenn Volkswagen dann auf dieser Grundlage vorgeworfen wird, zu viele Mitarbeitende zu beschäftigen, ist das nicht nur unfair, sondern auch nicht valide. Somit sind auch Personalkostenquoten im Verhältnis zum Umsatz immer mit Vorsicht zu genießen, weil man die jeweiligen Wertschöpfungstiefen bereinigen müsste.

aehre: Sie sind im Aufsichtsrat von Volkswagen eine wichtige Stimme. Stehen Sie in diesen Fragen gegen die Eigentümer?

Cavallo: Das mag von außen so wirken, weil unsere Kostenstrukturen in Deutschland zuletzt durch den Tarifkonflikt Ende 2024 sehr im Fokus standen. Auch aktuell reden wir bei Volkswagen noch viel über Fabrik- und damit verbunden auch über Personalkosten, im Grunde müssten wir aber über Lohnstückkosten sprechen. Die setzen quasi den Stundenlohn ins Verhältnis zur Produktivität hinter einem konkreten Stück Arbeit. Nur ein solcher Vergleich ist fair – und nicht die pauschale Aussage „In Deutschland sind die Löhne so hoch.“  Und sowieso: Der Preis eines Fahrzeugs wird nicht allein durch die Arbeitskosten bestimmt. Die machen im Verhältnis zu allen Kostenarten wie Rohstoffen und Kaufteilen nämlich nicht mal ein Fünftel aus.

© Wolf Lux
Strategie. "Die globalisierte Welt ist zunehmend passé", sagt Daniela Cavallo, sieht die Zukunft aber in Elektroautos. © Wolf Lux

aehre: Was sind Argumente dafür, am Standort Europa festzuhalten?

Cavallo: Wir erzielen im europäischen Markt immer noch die höchsten Margen. Aus industriepolitischer Sicht ist es gefährlich, Arbeitsplätze in Europa abzubauen. Denn die Menschen verdienen gut in der Industrie und sind dann auch Kund:innen, die unsere Fahrzeuge kaufen. Insofern finde ich auch aus dieser Perspektive, dass hohe Löhne für Arbeitnehmer:innen nicht automatisch ein Nachteil sind. Wenn die Leute dauerhaft Reallohnverluste hinnehmen müssen und sich keine Waren mehr leisten können, ist das aus einer gesellschaftlichen Perspektive insgesamt ein Nachteil.

aehre: Im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit ist das aber kaum ins Feld zu führen, oder?

Cavallo: Dem Wettbewerb müssen wir uns stellen, das ist ganz klar. Deshalb haben wir als Arbeitnehmer:innen einen Beitrag geleistet. Unser gemeinsames Interesse ist der Erfolg des Unternehmens. Nur der Weg dahin kann unterschiedlich sein. Wir als Arbeitnehmer:innen wollen so viel wie wirtschaftlich möglich vom Kerngeschäft inhouse mit eigenen Beschäftigten halten, auch weil das eine Absicherung ist und das Know-how im Unternehmen hält. Da kommt es zu unterschiedlichen Auffassungen – übrigens auch, was die Performance des Vorstands betrifft.

aehre: Wie genau meinen Sie das?

Cavallo: Es geht um langfristiges Denken. Wollte ich es provokant formulieren, dann kann es sein, dass Vorstände oft nicht über die Laufzeit ihres Vertrags hinausdenken. Unsere Rolle als Betriebsrat ist es, langfristig zu denken. Wenn Abbau sein muss, dann sozialverträglich, das ist uns als Betriebsrat besonders wichtig. Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel: Es war der VW-Betriebsrat, der schon 2010 gefordert hat, eine eigene Batteriezellfabrik hochzuziehen. Noch 2016 – das war nach Dieselgate und der Schwenk zur Elektromobilität lief in der Branche bereits an – hat der damalige VW-Konzernchef Matthias Müller noch gesagt: "So einen Blödsinn machen wir sicherlich nicht!" Und heute zieht unser Konzern weltweit Batteriezellfabriken hoch als zentralen Baustein der Unternehmensstrategie.

aehre: Welche Rolle haben die ESG-Spielregeln der Europäischen Union bei VW?

Cavallo: Eine sehr wichtige. Das "S", also die sozialen Aspekte, sind seit Jahrzehnten auf unserer Agenda. Da bin ich auch stolz, weil Volkswagen lange vor ESG-Regularien eine Vorreiterrolle hatte. Und wir haben im Konzern Gremien, in denen die Beschäftigten ihre Vorschläge einbringen können, die dann über den Betriebsrat auch in den Vorstand kommen. Nicht nur vor dem Hintergrund des ESG-Fokus, mit dem Investor:innen verschärft börsennotierte Konzerne bewerten, ist auch die Kapitalseite für solche Ansätze zunehmend empfänglich. Unsere Arbeit zahlt hier erheblich auf die S-Dimension ein. Meine Erwartungshaltung bei all dem ist, dass der Standort Deutschland als solcher nicht infrage gestellt wird. Da haben wir den Vorstand mit auf unserer Seite.

aehre: Apropos Standort Deutschland. Das VW-Gelände in Wolfsburg war einst ein Großbetrieb der Nazis, das kommuniziert der Konzern offen. In Anbetracht der geopolitischen Entwicklung muss Europa aufrüsten. Wie steht Volkswagen dazu?

Cavallo: Seit Kurzem scheint in Europa die Meinung zu entstehen, dass Rüstung eine Art Allheilmittel für die schwächelnde Wirtschaft sein könnte. Das sehe ich nicht, auch Konzernchef Oliver Blume tut das nicht. Was wir natürlich trotzdem regelmäßig prüfen, sind Chancen entlang unserer bisherigen Wertschöpfungskette. So gibt es bei unserer Nutzfahrzeug-Marke MAN schon seit 15 Jahren ein Joint Venture mit Rheinmetall. Dabei geht es aber um Militärlogistik und nicht um Kriegswaffen.

»Geht es den Beschäftigten gut, dann profitiert die gesamte Wirtschaft. In der aktuellen geopolitischen Situation ist das entscheidend.« Daniela Cavallo 

aehre: Sprechen wir über die Zukunft. Die Regionalisierung der Märkte haben Sie als neuen Trend schon genannt. Was kommt noch auf VW zu?

Cavallo: Genau: Regionalisierung absolut, die Entwicklung von Fahrzeugen betrifft immer stärker auch lokale Kund:innenwünsche und hängt von den Vorgaben der jeweiligen Länder ab.

aehre: Ist VW, dieser riesige Tanker, dafür wendig genug?

Cavallo: Müssen wir sein, um resilient zu bleiben. Unsere weltweite Präsenz ist ja auch ein Vorteil. Wir können Schwankungen in den einzelnen Märkten selbst austarieren. Unsere Größe verhindert also, dass wir einseitig handeln. Volkswagen hat mit seinen Marken VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Porsche, Skoda, Seat/Cupra, Lamborghini, Bentley, MAN, Scania und Ducati ein breites Portfolio für sehr unterschiedliche Kund:innenidentitäten. Diese Vielfalt ist eine Chance.

aehre: Wo muss VW stärker werden?

Cavallo: Das große Thema ist Software. Sie bestimmt heute, wie ein Fahrzeug entsteht, im Verkehr funktioniert und vor allem auch im zunehmend digitalisierten Alltag integriert ist. Da geht es auch schon viel um vernetztes und autonomes Fahren (siehe Kasten). Wir setzen da derzeit Schwerpunkte, die in einer aus heutiger Sicht noch fernen Zukunft Realität werden. Dafür müssen wir Partnerschaften eingehen, die in Bereichen spielen, die außerhalb unseres Kerngeschäfts liegen. Das passiert gerade verstärkt in China, aber auch in den USA.

aehre: Und was Nachhaltigkeit betrifft?

Cavallo: Da müssen wir uns unsere Lieferketten noch einmal ganz anders ansehen und die Frage stellen, woher die benötigten Teile bezogen werden und was das zum Beispiel dann auch kostet. Aber auch: Wie resilient sind solche Lieferketten?

© aehre
© aehre

aehre: Was ist mit der kapitalistischen Wachstumsmaxime?

Cavallo: Früher war die Zielsetzung des Unternehmens, immer mehr Fahrzeuge weltweit zu produzieren, also ein sehr eindeutiger Wachstumskurs. Corona und seine Folgen haben dieses Grundprinzip erschüttert. Ich denke, dass es in Zukunft verstärkt darum geht, Absatzvolumen und Marktanteile hochzuhalten. Dabei werden sich punktuell immer wieder in einigen Bereichen Wachstumschancen ergeben. Das Ziel muss es sein, solche Möglichkeiten zu erkennen und dann auch zu nutzen. Unternehmen, die das schaffen, werden sich im Wettbewerb durchsetzen und damit die Zukunft gestalten.

aehre: Welche wichtige Perspektive bringen Sie vonseiten der Arbeitnehmer:innen noch ein?

Cavallo: Mein Ziel ist es, Standorte und Beschäftigung zu halten und Anpassungen, wo nötig, möglichst sozialverträglich zu gestalten. Als Präsidentin des europäischen und Weltkonzernbetriebsrats vertrete ich alle Beschäftigten im Gesamtkonzern, derzeit 680.000 Menschen. Ich kenne die Herausforderungen an allen VW-Standorten und bringe sie in die Gremien und den Vorstand ein. Wir haben eine offene Diskussionskultur bei Volkswagen. Und klar stehen Umbau und Transformationen an, aber sie müssen zusammen mit der und nicht gegen die Belegschaft gemacht werden. Wenn es zu Restrukturierungen kommt, dann auf sozialverträgliche Art und Weise. Wenn es um den sozialen Aspekt in den ESG-Regeln geht, dann steht das "S" seit Jahrzehnten auf unserer Agenda: der Konzern als guter Arbeitgeber und guter Unternehmensbürger in seinen Standortregionen. Volkswagen war dank unseres Einsatzes auf Arbeitnehmer:innenseite auch Vorreiter für Lieferantenbeziehungen oder das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz.

aehre: Hat das Auto in Zeiten des Klimawandels Zukunft?

Cavallo: Absolut, das eigene Auto bleibt ein Symbol für Unabhängigkeit und wird ein wichtiger Teil der Lösung in der Energiewende sein, zum Beispiel mit dem Zwei-Wege-Laden als Speicherflotte und Netzpuffer für überschüssige grüne Energie.

aehre: Wenn alles so liefe, wie Sie wollten, was wünschen Sie sich?

Cavallo: Dass wir die harte Zeit gut überstehen, unsere Hausaufgaben machen, aber auch gute Rahmenbedingungen erhalten, um an unseren Standorten weiter produzieren und für die Zukunft entwickeln zu können. Geht es den Beschäftigten gut, profitiert die gesamte Wirtschaft. Und wir sichern den Standort Europa. Und genau das ist in der geopolitischen Situation entscheidend. – 

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie im Nachhaltigkeits-Businessmagazin aehre auf www.aehre.media und in der neuen Ausgabe, die am Kiosk erhältlich ist. 

Zur Person Daniela Cavallo

Daniela Cavallo, geboren 1975, ist Präsidentin des Europäischen- und Weltkonzernbetriebsrates von VW. Sie vertritt damit die Interessen von insgesamt 680.000 Beschäftigten im Konzern. Ihre Verbundenheit mit Volkswagen ist familiär. Ihr Vater kam Ende der 1960er-Jahre als Gastarbeiter zu VW. Cavallo absolvierte ihre Ausbildung zur Bürokauffrau im Stammwerk des Konzerns in Wolfsburg, studierte berufsbegleitend Betriebswirtschaft. 2002 wurde sie in den Betriebsrat gewählt, unterbrach diese Tätigkeit 2004 und 2008 für eine Elternteilzeit – damals noch ein Novum im VW-Betriebsrat. Seit 2013 ist sie Mitglied im Gesamtbetriebsrat und wurde 2019 stellvertretende Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, dem sie seit 2021 als Vorsitzende vorsteht. Sie lebt in Wolfsburg, besitzt neben der italienischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft und fährt einen VW Tiguan.

© Wolf Lux© Wolf Lux

 

Facts

6,5 Millionen Quadratmeter beträgt die Fläche des VW-Produktionsgeländes in Wolfsburg.

680.000 Mitarbeitende beschäftigt VW weltweit. Daniela Cavallo vertritt ihre Interessen.

 

aehre – das Nachhaltigkeits-Businessmagazin

Themen: Environmental-, Social- und Governance

Geschäftsführerinnen: Maria-Grazia Nordberg und Annabel Köle-Loebell

Gründung: März 2023

Praterstrasse 66/5

1020 Wien

Tel.: +43 1 890 44 06

Kontakt: hello@aehre.media

Homepage: www.aehre.media

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© Wolf Lux© Wolf Lux

 

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