Ab 2026
Friedrich Dungl wird Geschäftsführer des Verbands der Regionalmedien

| Janet Teplik 
| 17.06.2025

Wie bekannt wurde, wechselt der Branchenexperte mit 1. Oktober diesen Jahres von den Digitalprofis der STRG.AT zum VRM, um im kommenden Jahr die langjährige Führungsspitze Dieter Henrich abzulösen.

Der Verband der Regionalmedien Österreich (VRM) bekommt mit Oktober Verstärkung, denn wie nun bekannt wurde, wechselt Friedrich Dungl von STRG.AT zum VRM. Laut Aussendung tätige man diesen Schritt, damit Dungl im kommenden Jahr den langjährigen Geschäftsführer Dieter Henrich, der in den Ruhestand wechseln wird, ablöst. 

Langjährige Erfahrung

Dungl gilt als ausgewiesener Branchenkenner. Nach dem erfolgreichen Abschluss des APA-Projekts "MediaKey" verantwortete er in den vergangenen drei Jahren als Senior Business Consultant bei STRG.AT Digitalisierungsprojekte für Medien und Industrie. Und auch davor zeigte er sich bereits von seiner innovativen Seite, denn 1997 gründete er als Verlagsleiter das erste Online-Portal des Österreichischen Agrarverlags und wurde 2021 Gründungsgeschäftsführer der "Österreichischen Bauernzeitung". Zum VRM hat Dungl eine langjährige Verbindung. Bereits 2002 war er im Vorstand aktiv. Von 2007 bis 2020 bekleidete er zudem das Amt des VRM-Vizepräsidenten. 

"Ich freue mich sehr, für den VRM und mit seinen Mitgliedern daran zu arbeiten, diese Medien noch erfolgreicher zu machen. Dieter Henrich als langjähriger Geschäftsführer und Josef Gruber als Präsident haben Herausragendes geleistet. Österreichs Gratiszeitungslandschaft ist lebendig und international vorbildlich. Die positive Wahrnehmung der Mitgliedstitel bei Leser:innen, Wirtschaft und Politik ist das Ergebnis beharrlicher und zielgerichteter Arbeit", so Dungl und führt aus: "Es ist eine spannende Herausforderung, diesen Weg erfolgreich fortzusetzen – insbesondere, indem wir die Bedeutung österreichischer Werbeträger und der VRM-Mitglieder noch stärker ins Bewusstsein rücken. Ich danke dem Präsidenten Josef Gruber und dem Präsidium für das mir entgegengebrachte Vertrauen."

Statements von Gruber und Henrich

"Ich habe Friedrich Dungl in der langjährigen Zusammenarbeit als echten Profi mit viel praktischer Erfahrung in der Leitung von Gratiszeitungen erlebt. Sein Know-how, das er auch durch die Mitarbeit in Gremien verschiedener Medienverbände erworben hat, und sein wertvolles Netzwerk in Medien, Politik und Wirtschaft sind ein echter Gewinn für den VRM. Friedrich Dungl ist für mich die absolute Wunschbesetzung. Ich habe ursprünglich nicht zu hoffen gewagt, dass es gelingt, ihn für den VRM zu gewinnen, und freue mich daher jetzt umso mehr", so Josef Gruber, Präsident des VRM.

Dieter Henrich fügt hinzu: "Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht, aber es bleibt auch noch einiges zu tun. An Friedrich Dungl kann ich die Geschäftsführung des VRM mit dem guten Gefühl übergeben, einen Branchenexperten mit pragmatischem Zugang und Leidenschaft für Medien an meiner Seite zu wissen. Wir kennen uns seit 2002 und haben stets vom Meinungsaustausch und der gemeinsamen Analyse der Branche profitiert. Durch unsere enge Zusammenarbeit in den kommenden Monaten wird die Übergabe nahtlos verlaufen – das garantiert unseren Mitgliedern Kontinuität in einer für Medien herausfordernden Zeit."

Kein leichter Abschied

Abschließend betont Dungl: "Es ist mir nicht leichtgefallen, das innovative Tech-Unternehmen STRG.AT zu verlassen. Letztlich hat jedoch meine Leidenschaft für Medien gesiegt. Denn echte Redaktionen sind das letzte Bollwerk, um unsere Demokratie und Gesellschaft vor Deepfakes, Foren-Trollen und Desinformationen staatlicher Akteure zu schützen."

www.vrm.at

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