Im A1 Headquarter
Startschuss für A1 digital.campus am neuen Standort

Nach dem Umzug ins A1 Headquarter öffnete die digitale Bildungsinitiative nun wieder seine Türen. Dem zum Anlass wurde ein Round Table veranstaltet, bei dem hochkarätige Branchenexpert:innen über die Herausforderungen, denen Kinder und Jugendliche täglich im digitalen Raum begegnen, diskutierten. 

Seit wenigen Tagen ist der A1 digital.campus nach seinem Umzug ins A1 Headquarter im zweiten Wiener Gemeindebezirk wieder eröffnet und setzt sich als die größte digitale Bildungsinitiative des Landes für die Förderung einer verantwortungsvollen Nutzung digitaler Technologien ein. Der Wiedereröffnung zum Anlass veranstaltete das Telekomunternehmen einen Round Table zum Thema "Digitale Eskalation: Hass, Lügen, Spaltung – Wege aus der Krise der Debattenkultur", bei dem Alexander Pröll, Staatssekretär für Digitalisierung, Kampf gegen Antisemitismus, öffentlichen Dienst & Verfassung, die Buchautorin und Journalistin Ingrid Brodnig, Barbara Buchegger, die pädagogische Leiterin von Saferinternet.at, und Nils Gugler, Schulsprecher des Wiedner Gymnasiums, mit A1 Group Deputy CEO Thomas Arnoldner über die Herausforderungen, denen Kinder und Jugendliche täglich im digitalen Raum begegnen, debattierten.

Digitale Transformation gemeinsam gestalten

Konkret widmete sich der Round Table der Frage, wie eine konstruktive digitale Debattenkultur gefördert und insbesondere Kinder und Jugendliche im digitalen Alltag besser geschützt werden können. Denn: Falschinformationen, Cybermobbing und extreme Meinungen beeinflussen nicht nur deren Weltbild und psychische Gesundheit, sondern erhöhen auch die Gefahr der Online-Radikalisierung.

"Digitalisierung ist, was wir gemeinsam daraus machen", meinte Alexander Pröll, Staatssekretär für Digitalisierung, Kampf gegen Antisemitismus, öffentlichen Dienst & Verfassung, und betonte, dass die Neueröffnung des A1 Digital Campus ein wichtiges Signal und eine vorbildliche Initiative sei. Man müsse in Österreich die digitale Transformation aktiv anpacken und gemeinsam gestalten. "Darum geht es mir als Staatssekretär für Digitalisierung ganz besonders. Wir setzen bei bürger- und wirtschaftsfreundlichem E-Government, Künstlicher Intelligenz und vor allem bei digitalen Kompetenzen starke Akzente. Denn die beste technologische Neuerung ist wertlos, wenn sie von der Bevölkerung nicht genutzt werden kann", so Pröll.

Wirksame Mittel gegen die "digitale Eskalation"

Ingrid Brodnig, Buchautorin und Journalistin, warf die Frage in den Raum, was gegen die "digitale Eskalation" helfe: "Zum Beispiel Jugendlichen Quellenkritik beizubringen oder zu erklären, wie in etwa Algorithmen funktionieren." Dennoch sei es neben der Technik auch wichtig, Empathie gegenüber anderen Menschen zu fördern.

Laut Barbara Buchegger, pädagogische Leiterin von Saferinternet.at, brauche es vor allem Medienkompetenz, um den Umgang mit vielen Krisen und Herausforderungen gut bewältigen zu können – insbesondere in puncto sicherer Umgang mit vertrauenswürdigen Online-Quellen und Reflexion der eigenen Online-Nutzung. "Das ist nicht einfach, weder für Kinder und Jugendliche noch für uns Erwachsene. Gemeinsam geht es vielleicht leichter. Auf jeden Fall brauchen uns Kinder und Jugendliche, um dies zu lernen. Seien wir uns dieser Verantwortung bewusst und reagieren wir entsprechend", appellierte Buchegger.

A1 digital.campus liefert Know-how

Hier leiste der A1 digital.campus einen wertvollen Beitrag, fördere die verantwortungsvolle Nutzung von Social Media und Internet und helfe Kindern und Jugendlichen dabei, sicher im Netz zu agieren, erläuterte Nils Gugler, Schulsprecher des Wiedner Gymnasiums.

Und auch Thomas Arnoldner, Deputy CEO A1 Group, sei der Ansicht, dass digitale Kompetenzen "das wichtigste Rüstzeug gegen Hass im Netz, Online-Betrügereien oder Beeinflussung durch Desinformation" sei, und betonte, dass die 2011 von A1 gegründete Initiative inzwischen ein fester Bestandteil der österreichischen Bildungslandschaft sei. "Wir freuen uns, dass bis heute bereits über 450.000 Teilnehmer:innen zwischen 6 und 14 Jahren Workshops am Campus absolviert haben. Das ist so viel wie fünf komplette Pflichtschuljahrgänge."

"Ich freue mich sehr, dass der A1 digital.campus sein neues Zuhause nun im A1 Headquarter hat", fügte Marcus Grausam, A1 Österreich CEO, hinzu. Diese örtliche Nähe zeige nämlich auch die große Bedeutung, die die Bildungsinitiative für das gesamte Unternehmen habe, besonders auch für die A1-Mitarbeiter:innen. "Viele von ihnen haben selber Kinder und wissen, wie essenziell digitale Bildung ist. Wir sehen es als unsere Verantwortung, neben der stabilen Infrastruktur auch dafür zu sorgen, dass die Menschen sich auch sicher und kompetent in der digitalen Welt bewegen können", statuiert Grausam.

Spaß an Technik und Digitalisierung für Klein und Groß

Im Mittelpunkt würde dabei vor allem der Spaß an der Technik und Digitalisierung stehen, meint Daniela Fritz, Leiterin des A1 digital.campus: "Unsere Workshops richten sich an Volksschulen und die Sekundarstufe 1 und verbinden praxisorientierte Aufgaben aus den Natur- und Ingenieurswissenschaften mit dem Programmieren. Zudem legen wir großen Wert auf digitale Medienbildung, um Themen wie Cybermobbing, Cybergrooming, Fake News und Datensicherheit zu behandeln." Neben altersgemäßen, kostenfreien Kursen für Schulklassen werden aber auch Workshops für Eltern sowie Pädagog:innen gestaltet, die im Schulalltag unterstützen und Eltern helfen sollen, die digitalen Fragen ihrer Kinder beantworten zu können.

Das Kursangebot entwickle und realisiere man in enger Zusammenarbeit mit Bildungspartner:innen wie Engineering for Kids, Saferinternet.at und der Pädagogischen Hochschule Wien. Dabei sind die Workshops sowohl am Campus in Wien als auch in den Regionen in ganz Österreich verfügbar, zusätzlich stellt A1 Online-Formate und Video-on-Demand Learnings bereit. "Wir tauchen mit unseren Teilnehmer:innen aktiv in die digitale Welte ein und gestalten diese mit", so Fritz abschließend.

www.a1digitalcampus.at

www.a1.net

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