Ungewollt Pornostar

Handel mit Personendaten blüht.

Täglich werden weltweit Millionen von Fotos von Frauen und Mädchen im Internet gestohlen und sekündlich auf zwielichtigen Portalen veröffentlicht, ohne das Wissen der Opfer. Vor allem Facebook, aber auch Firmen-, Schul- oder Vereinswebseiten liefern den Tätern brauchbare Bilder. Zu den Hauptstraftaten gehört das Publizieren von Ex- oder derzeitigen Freundinnen und Frauen sowie Müttern oder Töchtern. Großteils werden personenbezogene Informationen mitgeliefert. Die Fotos werden zudem häufig pornografisch abgeändert - sowohl bild- als auch textbezogen.

Besonders fatal ist in Österreich die Situation in Schulen. "Es werden nach wie vor Klassenfotos veröffentlicht, wobei die Namen der Kinder mit angeführt werden. Hier gilt es noch viel aufzuholen, aber es passiert nichts. Wir brauchen weltweite Regeln und Grenzen", betont Norbert Weinhold, Vorstand des Vereins zum Schutz der Digitalen Identität. "Für mich ist es eindeutig, dass es in Österreich zurzeit keinen Datenschutz gibt", erläutert der Experte. In Deutschland hingegen sind die Richtlinien strenger." (red)

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