Österreichische Werbewirtschaft kommt in Stimmung

Superwahljahr ist Impulsgeber. 

In der österreichischen Werbewirtschaft zeichnet sich eine Trendwende ab: Der WIFO-Werbeklimaindex, das wichtigste Konjunkturbarometer in der Kommunikationswirtschaft, ist im 4. Quartal 2012 deutlich gestiegen. "Er legte von 18,0 auf 24,5 Punkte zu. Die österreichische Kommunikationswirtschaft startet hoffnungsvoll ins neue Jahr", so Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Die allgemeinen WIFO-Konjunkturdaten liefern zusätzliche Hinweise, dass die österreichische Volkswirtschaft im 1. Halbjahr 2013 wieder wachsen wird. Zusammen mit der deutschen Werbewirtschaft wird Österreich die robusteste Konjunktur in der Euro-Zone behalten.

Wahlwerbung und Marktforschung für 50 % wichtiges Geschäftsfeld

Gerade im Superwahljahr 2013 kommt der kreativen Freiheit von Werbung und der Wahl von Kommunikation eine entscheidende Bedeutung zu. "Internet, soziale Medien und moderne Kommunikationslösungen werden verstärkt in den Wahlkämpfen 2013 eingesetzt", so Andreas Allerstorfer, Sprecher der Berufsgruppe Außenwerbung im Fachverband Werbung und Marktkommunikation, "aber das klassische Plakat und Print werden ihre dominierende Funktion im Bereich der politischen Werbung wohl nach wie vor beibehalten."

Die Auswertung von zwei Sonderfragen, die im Zuge der Erhebung des Werbeklimas gestellt wurden, zeigt, dass 50 Prozent der befragten Unternehmen Wahlwerbung und Marktforschung als wichtiges Geschäftsfeld der österreichischen Kommunikationsbranche betrachten. "Dabei gibt es keine Unterschiede zwischen Unternehmensgrößen und Bundesländern", ergänzt Sery-Froschauer: "Für 14 Prozent der befragten
Werbeunternehmer stellt Wahlwerbung im eigenen Unternehmen ein wichtiges Geschäftsfeld dar." (red)

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