In Österreich legt Screenforce anlässlich dazu den Fokus auf die Verfügbarkeit von Broadcaster-Inhalten, sowie auf die Demokratisierung des Zugangs zu Informationen.
Auf Initiative von egta, The Global TV Group, The Association of Commercial Television in Europa (ACT) und United Nations Regional Information Centre for Europe (UNRIC) feiern Broadcaster rund um den Globus am 21. November 2023 bereits zum 27. Mal den Welttag des Fernsehens mit einer globalen Kampagne, die von allen teilnehmenden Sendern getragen und verbreitet wird.
Mit der weltweiten Kampagne wollen Broadcaster und Vermarktungshäuser regelmäßig auf die hohen Reichweiten des Mediums und damit seine gesellschaftliche Relevanz aufmerksam machen. Gleichzeitig wollen die Broadcaster demonstrieren, dass TV im Sinne von Total Video das umfassende Angebot aus Live TV, Sendermediatheken, nonlinearen Abrufplattformen, Connected TV und damit eine stetig wachsende Vielfalt an Verbreitungswegen auf allen Devices beinhaltet und Broadcaster Content weit über die tradierte Begrifflichkeit des Fernsehens hinausgehe.
Inklusion und barrierefreiem Zugang
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der globalen Aktion auf Inklusion und barrierefreiem Zugang. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sind rund 20 Prozent der Menschen weltweit von Höreinschränkungen und 29 Prozent von Sehschwäche betroffen. In Europa leiden etwa 15 Prozent der Menschen an Hör- und Sehschwächen. Als audiovisuelles Medium habe TV weitreichende Möglichkeiten, allen Menschen Zugang zu Information und Unterhaltung aber auch zu werblichen Inhalten zu bieten.
"Broadcaster übernehmen eine wichtige Aufgabe, um den Zugang zu Informationen zu demokratisieren und damit die ausgewogene Diskussion in der Gesellschaft zu stärken. Der großteils kostenlose Zugang zu den Broadcaster-Angeboten auf allen Devices und Plattformen inkludiert alle Menschen und baut Barrieren ab. Dabei kommt den Sender-Mediatheken eine entscheidende Rolle zu, die den TV-Konsum orts- und zeitunabhängig machen", fasst Screenforce-Österreich-Sprecher Walter Zinggl (IP Österreich) die Rolle der Broadcaster zusammen.
Künstliche Intelligenz als Chance
Technologische Entwicklungen würden TV noch inklusiver machen. Beispielsweise könnten Sendungen durch Künstliche Intelligenz automatisch untertitelt und damit für Gehörschwache leichter verständlich werden. Für Menschen mit Seheinschränkungen könne automatisch mehr Content im Zweikanalsystem mit automatischer Audiodeskription ausgegeben werden. Ebenso würden Inserts in Gebärdensprache durch neue Technologien leichter implementierbar werden.
Anstoß für Umdenken in der Werbung
Mit der diesjährigen Kampagne möchten Initiatoren zusätzlich Werbetreibende auf den Plan rufen, in Kampagnen mehr Augenmerk auf Menschen mit Behinderung zu legen, deren Bedürfnisse in der derzeitigen Darstellung von Spots kaum berücksichtigt werden. Das Marktvolumen beläuft sich auf etwa zehn Billionen US-Dollar und werde derzeit im TV kaum ausgeschöpft, obwohl es für viele Menschen das am einfachsten zu konsumierende Medium ist. Die starke Präsenz von Broadcaster-Inhalten auf allen Devices bietet optimale Möglichkeiten, um alle Menschen in einem hochwertigen, vertrauenswürdigen und sicheren Umfeld anzusprechen.
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