Das sind die Media Trends 2023

| Redaktion 
| 27.11.2022

Die wirtschaftliche Lage sowie die Einstellung der Verbraucher:innen zu Content, Commerce und Community geben den Ton an.

Zum zweiten Mal in Folge haben die globalen Mediaagenturmarken der dentsu ihre Erkenntnisse und Vorhersagen in dem Leitfaden "Medientrends 2023" für Marketingfachleute weltweit zusammengefasst. Der Bericht stütze sich auf Expert:innen und Fachleute aus dem internationalen Netzwerk der dentsu und untersucht die wichtigsten Medientrends, auf die man im kommenden Jahr achten sollte, heißt es in einer Aussendung.

Bettina Schuckert, CEO von dentsu Austria: "Auch in Österreich ändern sich die Dinge in rasantem Tempo, so dass Marken wirklich schnell und flexibel sein müssen, wenn sie mit ihren Kunden und Verbrauchern auf einer persönlichen Ebene und mit ansprechenden Touchpoints in Verbindung sein möchten. Als führendes Agenturnetzwerk kennen wir, aufgrund unserer Expert:innen, Studien und unserer Consumer Connection Study, Menschen und Touchpoints besser als jeder andere und wissen daher was als nächstes kommt. Unsere Spezialisten aus der ganzen Welt rücken in diesem Report die aufkeimenden gesellschaftlichen Veränderungen perfekt ins Rampenlicht."

Laut dem neuen dentsu Report sind das die wichtigsten Vorhersagen für die Entwicklung der Medienbranche bis 2023 und darüber hinaus:

1. Content

2023 würden sich die Inhalte, die die Menschen konsumieren, und die Art, wie sie dies tun, verändern. Die Geschwindigkeit der Verlagerung auf digitale Plattformen zeige keine Anzeichen einer Verlangsamung, insbesondere im Bereich Video-on-Demand und Gaming. Die Veränderungen in der allgemeinen wirtschaftlichen Lage würden die Verbraucher dazu bewegen, die Anzahl der Plattformen und die mit den Abonnements verbundenen Kosten zu überdenken.

Werbefinanzierte Videoplattformen würden dabei mit der Zeit die Abo-Kanäle überholen, da die großen Streaming-Plattformen werbefinanzierte Angebote hinzufügen.

2. Commerce

Der digitale Handel entwickele sich weiter, sowohl was die Bedeutung als auch die Diversifizierung von Websites, Apps und Plattformen betreffe. Die Verbraucher:innen können jetzt jederzeit und fast überall einkaufen, was den Weg für Einzelhandelswebsites und Apps ebnet, die ihre Dienste und Angebote erweitern, um der sich ändernden Verbrauchernachfrage und Flexibilität gerecht zu werden. Die Herausforderung für Marken bestehe darin, direkt mit den Verbraucher:innen in Kontakt zu treten und sich gleichzeitig auf eine cookielose Zukunft einzustellen und dabei den Datenschutz zu gewährleisten.

3. Community

Digitalisierte Communities sind mittlerweile ein fester Teil der Gesellschaft. Sie verändern sich weiter und spiegeln sowohl technologische als auch gesellschaftliche Veränderungen wider. Social-Media-Plattformen würden deshalb ihre Algorithmen anpassen, um das Engagement zu fördern, und innerhalb der sozialen Medien schwappen die "Live"-Ereignisse auf andere Plattformen über und bilden neue Communities.

Die Konsument:innen sind nun in der Lage, sich globalen Communities anzuschließen, die mit ihren persönlichen Ansichten zu Nachhaltigkeit und Verantwortung übereinstimmen. Marken sollten die Beweggründe und die Bildung von Online-Communities verstehen, um das Engagement zu fördern und künftige Kampagnen so anzupassen, dass sie ihr gewünschtes Zielpublikum in dem Kontext ansprechen, der am besten zu der beabsichtigten Botschaft passt.

www.dentsu.com

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