"Frauen sollen sich nicht von gesellschaftlichem Denken beeinflussen lassen und berufliche Herausforderungen annehmen"

Die Veranstaltung von Stanton Chase, Wolf Theiss, Industriellenvereinigung und "Österreich verbindet Welten" stand ganz im Zeichen der Geschlechtergleichheit.

Die Veranstaltung "Female Leadership CEE - what we can learn from our neighbors" wurde von Stanton Chase, Wolf Theiss, der Industriellenvereinigung und "Österreich verbindet Welten" im Haus der Industrie organisiert und stellte das Thema "Geschlechtergleichheit" in den Fokus. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dejan Jovicevic, Co-Founder & CEO von Brustkasten. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Stärkung von Frauen im Top-Management und was wir dabei von anderen CEE Ländern lernen können, in denen die Offenheit der Geschlechtervielfalt und die Akzeptanz weiblicher Führungskräfte stärker zum Ausdruck kommen.

Nach den Begrüßungsworten durch Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, sprach Anna Steiger, Vizerektorin für Personal und Gender der TU Wien, über die Zahlen und Fakten der von Frauen besetzen Führungspositionen im Vergleich zu anderen Ländern. Anschließend folgte ein Panel mit Elena Skvortsova, Vorständin der OMV, Susanne Goldammer, Geschäftsleiterin von Linde, Andreas Gerstenmayer, Vorstandsvorsitzender von AT&S, Therese Niss, Vorständin der Stiftung MINTality, Birgit Rechberger-Krammer, Präsidentin von Henkel in Österreich und Mitglied der Geschäftsführung und Oleksandra Tuzhylina, Geschäftsführerin von Linde in Polen und Ukraine.

Fehlende Offenheit und Mangel an Kinderbetreuung

Die renommierten Führungskräfte sprachen über ihre persönlichen Erfahrungen, über die fehlende Offenheit der Gesellschaft und über den Mangel an Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Österreich. Generell stellten sie fest, dass das traditionelle Rollenbild der Frau als Hausfrau und Mutter in Österreich immer noch sehr präsent ist und dadurch in Unternehmen sehr wenig Frauen in höheren Positionen zu finden sind. Weiters ermutigten sie Frauen, sich nicht von gesellschaftlichem Denken beeinflussen zu lassen und berufliche Herausforderungen anzunehmen. Insbesondere gaben die Panellist:innen den Tipp transparent mit dem Thema Kinderbetreuung und Familie in ihrem Unternehmen umzugehen – man werde eine individuelle Lösung mit dem Arbeitgeber finden können, Beruf und Familie zu vereinen. (red)

Eindrücke finden Sie in unserer Galerie.

www.iv.at

www.oe-verbindet.at

www.stantonchase.com/de

www.wolftheiss.com

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV