Zara vertschüsst sich aus der Salzburger Innenstadt

"Das frei werdende Geschäftslokal ist eine seltene Gelegenheit für expandierende Handelsunternehmen."

In der Mozartstadt wird schon länger darüber gemutmaßt, nun bestätigen sich die Gerüchte: Zara schließt seinen Shop in der Getreidegasse. Für das Geschäftslokal wird bereits ein neuer Mieter gesucht.  Die Filiale im Europark werde dem Vernehmen nach bestehen bleiben.

"Neu bei #ÖRAGWest - Einzigartiges #Geschäftslokal in Toplage in der Salzburger Innenstadt zu mieten", lautet es. "Prominente Highlights der Salzburger Getreidegasse befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Neben der hervorragenden Lage überzeugt das 1.400 m² große sich über vier Etagen erstreckende Geschäftslokal mit großen, straßenseitigen Schaufenstern und einer großzügigen Innentreppe." Zur Barrierefreiheit sei ebenso ein Lift über alle Etagen verfügbar, lautet es weiter. Ein langfristiger Mietvertrag sei erwünscht, finanzielle Details wurden keine bekannt gegeben.

Der Annonce zufolge sei eine neue Innengestaltung nach eigenen Vorstellungen in enger Abstimmung mit der Altstadtkommission und dem Denkmalamt möglich. "Das Geschäftslokal ist eine seltene Gelegenheit für expandierende Handelsunternehmen eine Großfläche in einer absoluten Toplage der Salzburger Altstadt anzumieten", so Peter Ruderstaller Immobilienvermittlung ÖRAG West.

Konzernumsatz legte zu

Insider:innen zufolge hatte Zara in Salzburg massiv mit den Lockdowns und Reisebeschränkungen und damit einhergehend wenig Tourist:innen zu kämpfen

Die Muttergesellschaft von Zara, Massimo Dutti, Pull & Bear, Bershka, Stradivarius und Oysho konnte unterdessen aber den Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr steigern und den Nettogewinn fast verdreifachen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 (vom 1. Februar 2021 bis zum 31. Januar 2022) setzte Inditex (Industria de Diseño Textil SA) insgesamt 27,7 Milliarden Euro um. Damit lag der Konzernumsatz 36 Prozent über dem Niveau des von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägten Vorjahres, aber noch rund 570 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Währungsbereinigt stiegen die Erlöse des Modekonzerns um 37 Prozent zum Vorjahr und um 3 Prozent gegenüber 2019. Der Nettogewinn verdreifachte sich nahezu auf 3,2 Mrd. Euro (2020: 1,1 Mrd. Euro). (jw)

www.zara.at

www.oerag-west.at

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