"Nicht mal für einen Spottpreis": Warren Buffett teilt gegen den Bitcoin aus

Beim Berkshire-Hathaway-Aktionärstreffen in Omaha machte der Star-Investor wieder einmal deutlich, dass er kein Freund der Kryptowährungen ist.

Beim ersten Berkshire-Hathaway-Aktionärstreffen am Firmensitz in Omaha seit 2019 stand Warren Buffett den Aktionären Rede und Antwort. Der 91-Jährige leitet Berkshire Hathaway seit 1965. Die Mehrheit der Aktionäre des Unternehmens lehnte auf ihrer Jahreshauptversammlung in Omaha den Vorschlag ab, Buffett durch einen unabhängigen Vorstandsvorsitzenden zu ersetzen.

Alle warteten mit Spannung auf das "Orakel von Omaha"

Keine 25 Dollar würde Warren Buffett für alle Bitcoins der Welt zusammen zahlen. Kryptowährungen seinen ein reines Spekulationsobjekt, begründet Buffett seine Aussage. Alles, was er mit den Bitcoins tun könne, wäre, diese wieder weiterzuverkaufen, ansonsten wären sie komplett sinnlos. "Und zwar um einen kaum höheren Preis, als er sie bekommen hat, eben weil es keinen immanenten Wert gibt", so Buffet und lieferte gleich einen anschaulichen Vergleich: Wenn einer sämtliches Ackerland der USA besitzen würde, und Buffet die Chance bekäme, ein Prozent davon um 25 Milliarden kaufen, dann würde den Scheck sofort ausstellen. "Das ist ein guter Deal für etwas, das wirklich produktiv nutzbar ist, das einen laufenden Ertrag abliefern könne", so der als "Orakel von Omaha"bezeichnete Investor.  Und auch bei einem guten Gemälde sei die Chance sehr gut, dass dieses noch in 500 Jahren einen gewissen Wert habe.

Natürlich könnte er einen "Berkshire Coin" als Ersatzwährung auf den Markt bringen und damit "Kohle machen". Aber das würde nichts daran ändern, dass es in den USA nur eine Währung gebe. Wer immmer noch glaube, die Regierung würde den Dollar durch eine digitale Währung ablösen, sei verrückt.

Hier investiert er

Gleich in mehrere Unternehmen hat der Kult-Investor Milliarden-Summen investiert. Buffet hat in die Ölkonzerne Chevron und Occidental Petroleum investiert, den Anteil an Activision Blizzard aufgestockt und ist mit 121 Millionen Aktien beim Computer-Konzern HP Inc eingestiegen. (jw)

www.berkshirehathaway.com

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