Instagram will kostenpflichtiges Abo-Modell einführen

| 20.01.2022

Die Nutzer:innen der beliebten Social-Media-App können künftig zur Kasse gebeten werden.

Instagram hat in den USA mit der Testphase eines Abo-Modells begonnen. Dabei arbeitet die zum Meta-Konzern gehörende App mit einigen Influencer:innen zusammen. Diese können für ihre Inhalte Geld verlangen.

Zwischen 0,99 und 99,99 US-Dollar

Für die Abonnenten werden spezielle Inhalte – wie ausschließlich für sie bestimmte Stories – erstellt. Die Abo-Preise betragen je nach Influencer 0,99, 1,99, 2,99, 4,99, 9,99, 19,99, 49,99 oder 99,99 US-Dollar pro Monat. Follower:innen, die sich für die Bezahlversion entscheiden, werden mit violetter Farbe markiert. So können sie die Content-Ersteller von ihren herkömmlichen Fans unterscheiden.

Instagram-Follower mit violetter MarkierungInstagram-Follower mit Bezahlabo werden violett markiert © Instagram

Instagram verdient (vorerst) nicht mit

Wie eine Instagram-Sprecherin gegenüber Techcrunch bestätigte, sollen die Einnahmen zunächst ausschließlich den Influencern zugutekommen. Vor dem Jahr 2023 werde die Social-Media-App nichts von den Umsätzen für sich beanspruchen. Sobald die Testphase erfolgreich absolviert ist, soll das Abo-Modell nach und nach in allen Ländern, in denen Instagram verfügbar ist, ausgerollt werden. 

Zuckerberg lobt den Schritt

Auch Meta-Chef Mark Zuckerberg kündigte den Start der Testphase auf seinem Facebook-Profil an und hielt fest, dass solche Bezahlabos den Content-Erstellern helfen würden, mehr zu verdienen, indem sie ihren Follower:innen Besonderheiten wie den Zugang zu exklusiven Geschichten bieten. "Ich freue mich darauf, weiterhin Werkzeuge für Entwickler zu kreieren, mit denen sie ihren Lebensunterhalt mit kreativer Arbeit verdienen können", schrieb Zuckerberg. (red)

www.instagram.com

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