Mark Zuckerberg will Facebook umtaufen und ein neues "Metaversum" erschaffen

Die Namensänderung soll in Kürze offiziell bekannt gegeben werden. Tausende neue Arbeitsplätze in der EU sind für das Virtual-Reality-Projekt, das die "Zukunft des Internet" werden soll, geplant.

Mark Zuckerberg will Facebook einen neuen Namen verpassen. Mit diesem Schritt soll auch eine Neusausrichung erfolgen und der Konzern das Bild des reinen Social-Media-Konzerns ablegen, schreibt The Verge. Laut unbestätigten Medienberichten sollen auch WhatsApp und Instagram unter einer Konzernmutter mit neuem Namen agieren.

Internet der Zukunft

Der Konzernchef will mit diesem Schritt die Weichen für das "Internet der Zukunft" stellen und diese nach eigenen Vorstellungen konzipieren. Unter dem Arbeitstitel "Metaverse" sei demnach eine eine vernetzte Zukunft, die physikalische, virtuelle und erweiterte Realität kombiniert, geplant. Vereinfacht gesagt handelt es sich um einen virtuellen Raum im Internet, der Menschen einen "natürlichen Umgang mit den Möglichkeiten des Online-Lebens bieten soll". Auf diese Art werde man gemeinsam feiern oder trainieren können. 

Konkrete Details sind noch nicht durchgesickert. Dem Vernehmen nach soll sich dieses "neue vernetzte Leben" vor allem mit Virtual-Reality-Brillen absspielen. "Man kann sich das Metaverse als ein verkörpertes Internet vorstellen, in dem man sich die Inhalte nicht nur ansieht, sondern in ihnen steckt", erklärt Zuckerberg gegenüber The Verge. Metaverse werde nicht einem Unternehmen gehören, sondern von vielen verschiedenen Playern aufgebaut werden. Völlig unklar sind noch die gesetzliche Rahmenbedingungen.

10.000 Arbeitsplätze in Europa

Es sollen 10.000 Arbeitsplätze in der EU geschaffen werden, um das Projekt voranzutreiben. Facebook-Manager Nick Clegg, früher Vizepremier Großbritanniens, bezeichnete das als "Vertrauensbeweis" für die Stärke der europäischen Tech-Industrie. (jw)

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