ÖBB gewinnt Onlinekommunikations-Award

Die ÖBB-Holding AG wurde in Berlin für ihre Maßnahme ausgezeichnet, Obdachlosen zu helfen. Am 2. Februar forderte eine private Initiative mittels Facebook die ÖBB auf, ihre Bahnhöfe zu öffnen, um Bedürftigen dort Unterschlupf zu ermöglichen. Das Unternehmen reagierte darauf, indem es Organisationen wie der Caritas und der Volkshilfe Österreich beheizte Räume für die Unterbringung von Obdachlosen zur Verfügung stellte. Ein "Lovestorm" auf Facebook und diversen Onlineseiten begrüßte die zügige Reaktion und das Engagement der ÖBB.

"Wir nehmen unsere soziale Verantwortung sehr ernst und Kommunikation mit und über die Social-Media-Kanäle wird bei den ÖBB immer wichtiger. Die zunächst rein virale Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer, sodass auch klassische Medien über unsere Hilfsaktion berichteten", sagt Kristin Hanusch-Linser, Leiterin der Konzernkommunikation. Laut Michael Schacherhofer, Leiter Social Media der ÖBB, brachte die Aktion in nur wenigen Stunden mehr als 1.000 neue Facebook-Fans.

Der Deutsche Preis für Onlinekommunikation wird seit 2011 vom Magazin pressesprecher vergeben und ehrt Leistungen und Arbeiten der digitalen Kommunikation. Eine Fachjury bewertet die eingereichten Projekte anhand der Kriterien Kreativität, Innovation, strategischem Vorgehen und Effizienz. (red)

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