Diese Netflixserie bricht gerade alle Rekorde

Innerhalb von nur 28 Tagen von 28 Millionen Menschen gesehen: "Bridgerton" ist die erfolgreichste Eigenproduktion die je auf dem Streamingdienst gestartet ist.

Noch nie wurde eine Netflix-Serie in so kurzer Zeit von so vielen Menschen gesehen: Die erste Staffel der neuen Historien-Hitserie "Bridgerton", der am 25. Dezember auf der Streamingplattform debütierte, hat nun die Historische Romanze, die auf dem ersten Band der achtteiligen Bridgerton-Saga der amerikanischen Autorin Julia Quinn basiert, selbst Geschichte gemacht. Und die Zahlen können sich wahrhaft sehen lassen: Innerhalb von nur 28 Tagen seit Start streamten weltweit 82 Millionen Haushalte die Serie: Das ist absoluter Rekord.  Verantwortlich für den Hit sind die namhafte Produzentin Shonda Rimes, die die Rechte für den lukrativen "Bridgerton"-Stoff von Quinn erwarb und für Serienhits wie "Grey's Anatomy" bekannt ist und Regisseur Chris van Dusen.

Wie Netflix am Mittwoch (zu amerikanischer Ortszeit, Anm.) mitteilte, habe es die Serie (mit der Ausnahme von Japan, Anm.) weltweit in die Top Ten geschafft – in 83 Ländern sogar auf den ersten Platz, hieß es. In der Folge der immensen Popularität der Serie und ihrem großteils sehr jungen, sehr attraktiven und betont diversen Cast, wurde "Bridgerton" quasi über Nacht zum internationalen Popkultur-Phänomen: Extravagante Kleider, Korsetts und Schmuckstücke, wie sie die Protagonisten der Serie tragen (allein für die erste Staffel wurden 75.000 Kleidungsstücke eigens angefertigt) sind unter den Google-Anfragen Spitzenreiter und die Romane der Autorin Julia Quinn sind großteils vergriffen und zu "New York Times"-Bestsellern avanciert

Staffel 2 fixiert

Die Handlung von "Bridgerton" dreht sich um das Leben und vor allem das Lieben der gleichnamigen britischen Aristokratenfamilie in der englischen "Regency"-Periode, sprich zu napoleonischer Zeit ( frühes 19. Jahrhundert, die erste Staffel spielt im London des Jahres 1813).  "Bridgerton" beginnt mit dem Debüt von Daphne, der ältesten Tochter der Familie, also ihrem Eintritt in das öffentliche Leben und der Londoner High Society, das für die Aristokratie von opulenten Bällen, edlen Roben, Eitelkeiten, eklatanten Unterschieden in der Stellung von Mann und Frau und vor allem dem Hochzeitsmarkt geprägt war: Denn für eine junge Frau aus gutem Hause war damals von Geburt an nichts wichtiger und erstrebenswerter, als eine vorteilhafte Partie zu machen und einen vermögenden und im Idealfall auch noch einen Titel tragenden Mann zu heiraten. Und genau das ist die Mission ( und das gefährliche Parkett) auf die die hübsche Daphne zu Beginn von "Bridgerton" wagt. Aus einer Verkettung von Umständen entsteht ein Pakt mit Simon Basset, dem begehrenswerten aber mysteriösen Herzog von Hastings: Die beiden beschließen, eine Romanze vorzutäuschen, um aus unterschiedlichen Motiven dasselbe Ziel zu verfolgen: Ruhe vor unerwünschten Annährungsversuchen von Freiern oder potenziellen Schwiegermüttern. Dass die großen Gefühle da nicht lange gespielt bleiben, liegt wohl auf der Hand...

Im Zuge des Rekorderfolgs von "Bridgerton" ist die zweite Staffel von "Bridgerton" weniger als einen Monat nach Premiere der ersten Staffel bereits fix, Start für die Dreharbeiten soll im Frühling sein. Damit ist es gut möglich, dass die Fortsetzung schon im Dezember 2021 auf Netflix laufen könnte. Wenn sich diese so erfolgreich gestaltet, wie die erste, dann gibt es noch genug Stoff, um Bridgerton endgültig den Status der gewaltigsten Cashcow von Netflix zu zementieren: Die Buchvorlage von Julia Quinn enthält acht Bücher im Kern, dazu kommen ein Sequel und bis dato drei Prequels. Macht mindestens acht Staffeln mit Option auf mehr...(rb)

www.netflix.com

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