"Schon beim Auspacken merkt man, dass es sich um ein Spitzengerät handelt"

LEADERSNET-Leser testeten das Samsung Galaxy Z Fold2 – die Rezensionen lesen Sie hier exklusiv bei uns.

Alexander Müller, Geschäftsführer bei Peter Spak GmbH:

"Medienkonsum ist ein purer Genuss"

Als mich LEADERSNET informiert hat, dass neue Samsung Galaxy Fold testen zu können, habe ich mich als Smartphone Heavy User gefreut. Ich hatte in den letzten 10 Jahren sicherlich an die 20 verschiedenen Smartphones, beruflich wie privat. Ich habe mich von Blackberry bis Apple, vom ersten HTC Dream ("Google Phone") bis zum Galaxy S20 durchtesten können und gehöre zu jener Gattung die noch immer ein privates und ein berufliches Gerät mit sich rumträgt. Nun aber zum Test …


Tester Alexander Müller berichtet seine Erfahrungen mit dem Samsung GALAXY Z Fold2 © Privat

Unboxing:
Wie man von Samsung gewöhnt ist, wird ein Phone aus der High-End Serie in einer würdigen und hochwertigen Verpackung geliefert. Nachdem der Überschub entfernt ist, hat man eine sich auf 2 Seiten auf-faltbare Schachtel vor sich, die treffender für das Z Fold2 wohl nicht gewählt werden hätte können.



Das Gerät das erste Mal in der Hand und auch gleich mal aufgeklappt, beeindruckt mit hochwertiger Haptik und einem gigantischen Display. Die Falz ist wohl auch im geöffneten Zustand zu erkennen, stört aber wenig. Das Display selbst ist mit einer Folie versehen, die laut Hinweis auf dem Display verbleiben soll. Das finde ich etwas schade, da ich kein Fan von Schutzfolien bin, da Sie einfach zu sehr die hohe Auflösung, Farbtreue und Leuchtstärke der Displays beeinträchtigen.

Das Gerät hat im Vergleich zu meinen aktuellen Smartphones (Iphone 11 Pro, Galaxy S20) ein beachtliches Gewicht an welches man sich erst gewöhnen muss. Die Farbe des Gerätes, in meinem Fall Mystic Bronze, ist nicht gerade mein Fall, ist aber reine Geschmackssache. Ein Magnet an der Seite des Gerätes sorgt dafür, dass das Handy gut schließt ist aber ein hoher Risikofaktor für jegliche Magnetstreifen! Das Gerät liegt ungewohnt schwer, wenn auch nicht schlecht in der Hand.

First experience
Samsung bietet für den einfachen Umstieg die App "Smart Switch" mit der im Wesentlichen sämtliche Einstellungen, Apps, Dokumente etc. rasch und unkompliziert auf das neue Smartphone übertragen werden können. Ich habe es kürzlich bei meinem Umstieg vom S9 auf das S20 getestet, habe aber in diesem Fall darauf verzichtet, da ich für das Testgerät nur die Wesentlichsten Apps und ein möglichst sauberes Environment haben wollte.

Mit einer eSim und einem Google-Konto ausgestattet, war das Einrichten innerhalb weniger Minuten erledigt. Das Gerät hat sowohl ein Front-Display welches aufgrund seiner Abmessungen (sehr hoch aber relativ schmal) eher gewöhnungsbedürftig ist, sich aber im Alltag als jenes raustellt, welches definitv häufiger verwendet wird. Für schnelles Checken von Notifications, Tippen von Whatsapp Nachrichten oder kurzen Blick in die Mails, ist das kleine Display ausreichend und schneller bedient.

Das absolute Highlight dieses Geräts ist aber der doppelte Screen. Mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz und der überdimensionalen Größe für ein Smartphone, ist Medienkonsum ein purer Genuss. Die Flüssigkeit beim "Schieben" des Screens durch die 120 Hz sind eine wahre Augenfreude. Einmal daran gewöhnt, möchte man nicht mehr zurück. Ein Durchscrollen beim IPhone 11 Pro wirkt im direkten Vergleich beinahe stockend und holprig (Vergleich auf sehr hohem Niveau). Wie bereits erwähnt ist die Falz in der Screen Mitte zwar sichtbar, mich persönlich hat sie aber kaum gestört. Die Screen-Größe ist nicht nur beeindruckend, sondern hat auch zur Folge, dass man ein deutlich größeres Suchfenster z. B. beim Lesen von Zeitungsartikeln hat. Die Augen springen mehr und die Medieninhalte sind nur bedingt auf größere Screens optimiert.



Das Gerät liegt mit der Zeit etwas schwer in der Hand und auch im gefalteten Modus ist es eher ungeeignet für Menschen die Ihr Phone in der Hosentasche tragen. Hier nochmal der Hinweis, dass beim Verstauen in (Hand)Taschen darauf geachtet werden sollte, dass es sich um einen magnetischen "Verschluss" handelt.

Das Tippen mit dem Gerät ist ein eigenes Kapitel. Ich bin seit vielen Jahren ein Swype-Heavy-User, was offensichtlich im geöffneten Zustand nicht mehr klappt. Überhaupt muss man sein Getippe erst auf das gesplittete Keyboard einstellen (Foto von Tastatur anbei). Dass der rechte Daumen die rechte Hälfte und der Linke eben die linke Hälfte bedient klingt logisch, war aber zu Beginn eine kleine Herausforderung.

Die Stärke des Z Fold2:
Seine volle Stärke kann das Z-Fold2 im Bereiche Medienkonsum ausspielen. Der große Mehrwert des doppelten Screens kommt bei Foto und Videokonsum zur vollen Geltung! Ob Netflix, Prime oder Youtube - einen derart großen Screen im dennoch handlichen Format zu haben, ist die perfekte Lösung für all jene die unterwegs mehr als Nachrichten lesen wollen, aber keine Lust auf ein separates Gerät wie ein Tablet haben. Besonders witzig finde ich auch die Option, bei z. B. Youtube den Screen durch ein teilweises Klappen zu splitten und im oberen Bereich das volle Video zu sehen und im unteren Bereich die Suchfenster, Infos, Tastatur und Co dargestellt zu bekommen. Dieser Modus eignet sich im Bedarfsfall vermutlich auf für die ein oder andere Notfall-Video-Konferenz – für einen kompletten Ersatz eines Laptops für Zoom, Teams und Co. wäre es mir allerdings zu klein.

Die Kamera macht unglaubliche Bilder und die 3 Objektive (0.5x, 1.0x oder 2.0x – wahlweise stufenlos bis zu 10.0x) lassen sich traumhaft und einfach kombinieren. Ich gehöre zu jenen Menschen die auf Foto machen klicken und dabei hoffen, dass ein gutes Bild entsteht (ohne Ausreizen diverser Einstellungen, Filter und Modi) und diese Erwartung wird mehr als übertroffen. Anbei sind einige Bilder aus Natur und Küche inklusive dem Vergleich der 3 Modi vom gleichen Standpunkt.

Seit Speicherplatz kein Problem mehr darstellt, findet man sich oft mit der Situation konfrontiert, dass man mehr Fotos auf der Platte hat, als Zeit um diese auszusortieren. Ich versuche möglichst viele Fotos unmittelbar nach dem Schießen auszuwählen und hier zeigt sich wieder der große Display als absoluter Mehrwert. Die Bilder werden groß, gestochen scharf und mit einer großen Detaildichte dargestellt, die sonst am "kleinen" / normalen Display oft nur mittels zoomen sichtbar sind. Fotografie mit diesem Gerät inklusive On-The-Spot Selektion ist ein wahrer Genuss und eine Kerntätigkeit während meines Tests gewesen.

Gleiche Aufnahme mit unterschiedlichem Kameramodus/Objektiv: li. 0.5x  mi. 1.0x re. 2.0x

Fazit:
In Summe hat man mit dem Galaxy Z Fold2 ein technisches Highlight, dass vor allem Smarthphone Geeks und Technik-Begeisterte ansprechen wird. Inwiefern das Fold2 einen Mehrwert im Arbeitsalltag liefert, konnte ich nicht beurteilen, da ich das Gerät für einen einmonatigen Test nicht ins Firmen-Environment einbinden wollte.

Wer viel unterwegs ist (was in Covid-Zeiten deutlich eingeschränkter war), in einer freien Minute gerne auch mal ein Video schaut und dafür kein eigenes Gerät mitnehmen möchte, der hat hier einen absolut lohnenswerten Begleiter. All jene die viel mit Fotografie und eventuell auch Social Media zu tun haben, finden in diesem Gerät sicherlich ein Tool, welches durch den Riesen-Display ganz andere Möglichkeiten liefert. All jene die permanent am Multi-Tasken sind und davon auch am Smartphone nicht genug bekommen, haben nun endlich eine reife Lösung.

Der doch relativ stolze Preis, das hohe Gewicht und die suboptimale Größe für die Hosentasche werden viele vom Griff zum Fold2 absehen lassen.

Die Reise der faltbaren Handys hat mit dieser Serie einen würdigen nächsten Schritt gemacht und mit zunehmender Verbreitung werden auch Apps und Medieninhalte weiter für die Geräteserie optimiert werden.
Mir hat's in jedem Fall Spaß gemacht, auch wenn Mystic Bronze noch immer nicht meine Lieblingsfarbe ist.

 


Wolfgang Pappler, Inhaber Product Placement International

Die "Schmuckschatulle" in zweiter Generation!!

Samsung ließ sich nach den "Herausforderungen" aus der Vergangenheit nicht unterkriegen, hat gelernt und bringt mit dem Galaxy Z Fold2 ein alltagstaugliches Falt-Smartphone auf den Markt.

Das Handy verfügt über 2 Displays. Ein Außendisplay und ein faltbares Innendisplay. So sollen die Vorteile von Smartphone und Tablet vereint werden. Der wahre Star des Smartphones kommt zum Vorschein, wenn man es aufklappt. Als ich es zum ersten Mal aufklappte und die farbenprächtige Fotos oder Videos auf dem großen Display ansah, stellt sich fast schon unweigerlich ein Wow-Effekt ein. Nicht weniger als 5 Linsen bzw. Sensoren sind in dem Handy verbaut. 3 Hauptkameras befinden sich im rückseitigen Kamerabuckel, zusätzlich gibt es 2 Frontkameras über den beiden Displays. Außerdem kann man das Handy auch halb aufgeklappt – ähnlich wie einen Mini-Laptop – auf den Tisch stellen und hat so mehr oder weniger ein eingebautes Stativ. Praktisch – besonders für Nachtaufnahmen.

Samsung setzt beim Z Fold2 auf einen Fingerabdrucksensor, der in den länglichen Power-Button integriert ist. In Sachen Leistung muss man beim Z Fold2 keine Einbußen in Kauf nehmen. Der Akku hat eine Kapazität die für 2 Tage Betrieb bei mittelmäßiger Nutzung reicht. Selbst bei intensiver Nutzung des großen Falt-Screens bin ich mit dem Z Fold2 nur sehr selten in Stromnot gekommen.

Auch wirken Apps wie Instagram etc. auf dem Display ansprechend. Gleiches gilt für Games. Sie füllen das große Faltdisplay aus. Es bietet einen Mehrwert, sie auf dem großen Screen zu spielen. Ein weiterer Vorteil des großen Displays ist die Tastatur. Klappt man das Handy auf, teilt sich die Tastatur standardmäßig in der Mitte und man kann mit den beiden Daumen nach ein bisschen Übung bequem und schnell tippen.

Fazit:
Das Galaxy Z Fold2 wirkt insgesamt nicht wie ein technischer Schnickschnack, sondern als ein Gerät, das im Alltag einige Vorteile mit sich bringt. In den rund 2 Wochen mit dem Z Fold2 habe ich es sehr schnell zu schätzen gelernt, immer ein Tablet eingesteckt zu haben. Man nimmt das Fold raus, klappt es auf und kann dank des großen Displays deutlich komfortabler Surfen, Lesen, Videos schauen oder Games spielen, als es mit meinem normalen Smartphone möglich ist.

Mit dem Galaxy Z Fold2 könnte ich mir gut vorstellen unterwegs auf ein Tablet, zu verzichten. Das Galaxy Z Fold2 zeigt, dass große, faltbare Displays nicht nur ein Gag oder ein Hingucker sind, sondern tatsächlich einen Mehrwert bieten können. Nach Rückgabe des Testgerätes wird es bestimmt Situationen geben, in denen ich mein Handy gerne zu einem Tablet aufklappen können würde. 


Andras Wiszkidenszky, CEO bei Superbrands Austria:

"Alles, was aktuell technisch möglich ist"


Schon beim Auspacken merkt man, dass es sich bei dem Z Fold2 um ein Spitzengerät handelt. Wegen dem Lockdown konnte ich die neidischen Blicke und neugierigen Fragen der Bekannten nicht genug genießen. Das ausklappbare Handy ist noch eine Rarität und es bleibt meiner Meinung nach ein spezielles Luxusstück für Geschäftsleute. Man bekommt mit dem Z Fold2 praktisch Smartphone und ein Tablet in Einem.

Der Preis dafür ist, dass es kein leichtes oder kleines Objekt ist (290gr.). Der Akku mit 4500mAh reicht gut über den Tag. Bildqualität ist hervorragend und die Bilder sind durch das riesige Display besonders attraktiv. Alles was aktuell technisch möglich ist, ist in dieses Gerät eingepackt. Ob das die Zukunft der Mobilkommunikation ist, bleibt mir fraglich, aber ob das Benutzen des Z Fold2 ein echtes Erlebnis ist, ist gar keine Frage.

 

 


Advertorial

leadersnet.TV