Zahlen, Zahlen, Zahlen

Der Mount Everest ist gewachsen, Ortsschilder erzielen Rekordpreise auf willhaben, COVID-19 war das Top-Thema auf Twitter, Bob Dylan kassiert kräftig ab und Spar und das Weingut Gernot & Heike Heinrich spenden eine fünfstellige Summe für Integrationsprojekte.

Die Zahlen der Woche

  • Für zu 2.500 Euro werden für Straßenschilder der oberösterreichischen Ortschaft Fucking auf dem Onlinemarktplatz willhaben feil geboten. Der knapp 100 Einwohner große Ort im Bezirk Braunau hatte erst kürzlich bekannt gegeben, seinen Namen im kommenden Jahr in Fugging zu ändern, nachdem die vulgäre Bedeutung des Ortsnamen im Englischen in den vergangenen Jahren für Berichte in internationalen Medien gesorgt hatte und dadurch zahllose Touristen anlockte, die sich mit vor dem Ortsschild fotografieren ließen und dieses hie und da auch mitgehen ließen.
  • Der Mount Everest ist jetzt offiziell 8.848,86 Meter hoch. Damit ist er genau 86 Zentimeter höher als bisher angenommen wurde. Die 8.848 Meter hatten indische Forscher in den 1950er Jahren gemessen. Seither wurde immer wieder mal nachgemessen, wobei die Resultate immer leicht unterschiedlich waren. Die neue Messung haben die beiden Staaten China und Nepal, auf deren gemeinsame Grenze der höchste Berg der Welt steht, veranlasst. Das neue Ergebnis könnte einerseits auf genauere Messmethoden zurückzuführen sein aber auch an der Verschiebung von tektonischen Platten liegen, was die Höhe des Mount Everest verändert haben könnte.
  • Die Corona-Pandemie war 2020 das Top-Thema auf Twitter. So wurden das Stichwort COVID-19 und seine Varianten laut Twitter knapp 400 Millionen Mal in der ganzen Welt benutzt. Der am zweithäufigsten verwendete Hashtag sei "BlackLivesmatter" gewesen. Der 2020 weltweit am meisten gelikte Tweet war mit 7,5 Millionen Mal die Nachricht über den Tod des US-Schauspielers Chadwick Boseman, die von seiner Familie auf seinem Account veröffentlicht wurde.
  • Bob Dylan hat die Verlagsrechte an allen seinen Songs an den weltgrößten Musikkonzern Universal Music verkauft. Der kolportierte Verkaufspreis beträgt laut New York Times über 300 Millionen Dollar (250 Millionen Euro). Dylan, der mit bürgerlichem Namen Robert Allen Zimmerman heißt, hat Evergreens wie "Blowin' in the Wind", "Knockin' On Heaven's Door", "Like A Rolling Stone" oder "The Times They Are A-Changing" geschrieben und veröffentlicht.
  • Das Weingut Gernot & Heike Heinrich und der Handelskonzern Spar haben 80.000 Euro für das Integrationshaus Wien und den Verein "Tralalobe" gespendet. Wie die beiden Unternehmen kürzlich mitteilten, seien im laufenden Jahr 40.000 Euro durch den Verkauf von Weinen des burgenländischen Weinguts bei Interspar zusammengekommen. Das Handelsunternehmen verdoppelte die Summe. Seit dem Beginn dieser Kooperation im Jahr 2013 spendeten Heike und Gernot Heinrich gemeinsam mit Spar insgesamt über 700.000 Euro für Integrationsprojekte des Integrationshauses Wien und des Vereins "Tralalobe". (as)

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