Unter dem Motto "Failures & Success in Legal Tech" fand am Mittwoch, den 11. November 2020 in Wien die Größte Legal Tech Konferenz im deutschsprachigen Raum statt. 900 Vertreterinnen und Vertreter aus Rechtsabteilungen, Anwaltskanzleien, Corporates, Legal Tech Unternehmen und Universitäten versammelten sich virtuell, um die aktuellsten News rund um das Thema Legal Tech zu erfahren.
Die Legal Tech Konferenz Wien ist meinungsbildend für Branchenkennerinnen und -Kenner. Sie stellt bereits einen Fixpunkt im Kalender vieler Expertinnen und Experten der Rechtsbranche, rund um Digitalisierung & Legal Tech dar. Nach der Eröffnungsrede von Bundesministerin Alma Zadic gaben mehr als 80 praxisrelevante Expertinnen und Expertem einen Einblick über ihre persönlichen Herausforderungen und Erfolge im Zuge der Umsetzung von Legal Tech- & Digitalisierungsprojekten. Ziel der Legal Tech Konferenz ist die Vernetzung der Rechtsbranche über die einzelnen Bereiche hinaus: Entscheidungsträger aus der Rechtsbranche, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutieren aktuelle Entwicklungen und was als nächstes kommen wird.
"Erfolge und Misserfolge" in fünf Live Streams
Ganz nach dem Motto: "Erfolge und Misserfolge" wurde in fünf Live Streams auf den Bühnen ein spannender und abwechslungsreicher Tag mit hochkarätig besetzten Panels und informativen Talks geboten. Welche Legal Tech Tools sind die innovativsten Legal Tech Lösungen in der Rechtsabteilung und wie setze ich diese ein, sowie die Beleuchtung der Trends der Zukunft wie z.B. am Panel mit den Vertreterinnen und Vertretern der Legal Firms der Big Four. Relevante Anwendungsbeispiele wie die digitale Signatur, Vertragserstellung/automatisierung, E-Discovery und vieles mehr boten die von Branchenkennerinnen und -Kennern geleiteten Workshops mit viel Raum für spannende Diskurse und Wissensaustausch.
"Diese Legal Tech Konferenz war sogar für uns eine große Herausforderung: wir mussten sie digital konzipieren, denn bei digitalen Formaten darf nie Langeweile aufkommen, das mussten wir neu denken. Und auch die Umsetzung unter Pandemiebedingungen war sehr zeit- und ressourcenintensiv. Umso mehr macht es mich sehr glücklich zu sehen, dass Qualität und echter ehrlicher Austausch geschätzt wird und wir hier einen echten Mehrwert bieten, egal, ob AI oder Vertragsmanagement oder digitale Signatur – bei uns findet jede und jeder Antworten auf seine/ihre Legal Tech Frage", so Future Law Geschäftsführerin Sophie Martinetz.

Hochkarätige Speakerinnen und Speaker
Unter den Speakerinnen und Speakern befanden Sie unter anderen EY-Partner Benjamin Weissmann, Dorda Partner Stefan Artner, Schönherr-COO Gudrun Stangl, Wolfgang Pichler (Business Development – Prokurist Manz), DLA Piper Partnerin Sabine Fehringer, Head of Legal Services Innovation im Englischen Justizministerium Lydia Morris, LexisNexis Geschäftsführerin Susanne Mortimore, der Director Legal – Head of Global Legal Operations & Innovation BASF Global Andreas Voßkamp oder der Präsident der Rechtsanwaltskammer Michael Enzinger.
Zwischen den Vorträgen und Workshops gab es für die Besucher virtuell die Möglichkeit mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Ausstellern und Legal Techs in Kontakt zu treten und sich über die neuesten Innovationen und deren Anwendungsbereiche zu informieren. Zu den Ausstellern zählten unter anderem Ernst&Young, XPERT, LexisNexis, DLA Piper, Manz, Schönherr und viele mehr.
Digital ist das neue Normal?
In Legal Tech Start-upp Booths konnten junge Unternehmer neue Entwicklungen u.a. im Bereich AI, Machine Learning, Vertragsmanagement, Low Code/No Code, Big Data, Dokumentenanalyse etc. präsentieren und Kontakte zu Kanzleien und Unternehmen der Rechtsbranche knüpfen. In den Universitätsbooths trafen sich Universitätsvertreterinnen und -Vertreter, Praktikerinnen und Praktiker und Next Generation Studentinnen und Studentten zum Austausch, was auf den Universitäten aktuell zur Digitalisierung angeboten wird.

Wie funktioniert eine große Konferenz im COVID-19 Herbst?
Auf Grund der diesjährigen Beschränkungen durch COVID19 konnten leider keine Livé Tickets für die Legal Tech 2020 angeboten werden. Umso größer war die Nachfrage nach den Livestream Tickets. Hier wurden dem interessierten Fachpublikum fünf Livestreams über ein innovatives digitales Streaming Konzept (Sponsored by RAK Wien) bereitgestellt. Neben der Möglichkeit die Vorträge per Livestream mitzuverfolgen, konnten sich die Zuschauer per Videochat während der Pausen virtuell untereinander vernetzen und sogar mit den Ausstellern vor Ort kommunizieren. Dank diesen Features konnten Interessierte den gesamten Konferenztag mit allen Komponenten virtuell aus dem Homeoffice oder aus der Firma mitverfolgen.
Die nächste Legal Tech wird im November 2021 stattfinden. (red)
www.future-law.at
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