"Volle Wasserkraft voraus" mit den ÖBB

Der erste Wasserstoffzug ist in Testbetrieb Richtung CO2-Freiheit gegangen.

Die ÖBB haben sich das Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu sein. Ein Schritt in diese Richtung soll unter anderem durch den Umstieg von Diesel- auf Wasserstoffantrieb gesetzt werden. Bis 26. November ist deshalb der erste Wasserstoffzug des Landes, Coradia iLint, zwischen Wiener Neustadt und Puchberg am Schneeberg sowie von Wiener Neustadt nach Gutenstein, auf der Aspangbahn und der Thermenbahn von Wien über Wiener Neustadt nach Fehring (Steiermark) unterwegs.

Die Energie wird dabei aus Brennstoffzellen gewonnen. "Wir verstehen uns ganz klar als Pioniere beim Testen der Wasserstofftechnologie auf der Schiene", sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä am Freitag, als der Zug am Wiener Hauptbahnhof seinen Probebetrieb aufnahm.

Klimafreundliche Alternative

Bisher waren Wasserstoffzüge vor allem in Norddeutschland und den Niederlanden im Einsatz. Der erste österreichische
Wasserstoffzug muss sich in seiner zehnwöchigen Testphase vor allem auf "geografisch anspruchsvollen Strecken wie Nebenbahnen, die nicht für eine Elektrifizierung vorgesehen sind", bewähren, wie Jörg Nikutta, Sprecher der Geschäftsführung von Alstom in Deutschland und Österreich, sagte, und ergänzte: "Die emissionsfreie Antriebstechnologie des Coradia iLint bietet eine klimafreundliche Alternative zu konventionellen Dieselzügen, gerade auf nicht elektrifizierten Strecken", so Nikutta. Das Projekt der ÖBB wird vom Klima- und Energiefonds und der Verbund AG unterstützt. 

Einen Blick auf den ersten Wasserstoffzug, der gerade durch Österreich fährt, können Sie in unserer Fotogalerie werfen. (red)

www.oebb.at

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