Christlicher Aktivist verklagt NFL auf 867 Billionen Dollar

Super Bowl-Halbzeitshow sei zu freizügig gewesen.

Klotzen statt kleckern lautet wohl das Motto christlichen Aktivisten Dave Daubenmire. Der US-Amerikaner will die NFL (National Football League), die US-amerikanische Profiliga im American Football, auf sage und schreibe 867 Billionen Dollar (794 Billionen Euro) – und nein, es handelt sich hier nicht um einen Übersetzungsfehler des amerikanischen "Billion" – verklagen.

Pornografische Inhalte ins Haus geleitet

Als Grund für diesen drastischen Schritt nennt Daubenmire die Halbzeitshow bei der diesjährigen Super Bowl. Die Auftritte der beiden Superstars Jennifer Lopez und Shakira war dem streng gläubigen Mann etwas zu freizügig. Die Performance der beiden Sängerinnen habe "pornografische Inhalte in sein Haus geleitet".

Der ehemalige High School-Football-Coach, der Gastgeber des extrem konservativen Podcasts "Pass The Salt Live" ist, wollte nur ein NFL-Spiel sehen, doch durch die Halbzeitshow seien er und Millionen von Minderjährigen im ganzen Land dazu gezwungen worden, "sich in den Schritt zu fassen". Er wolle der NFL nicht sagen, welche Show sie veranstalten könne, auch wolle er niemandem vorschreiben, was er sich ansehen will. Aber die NFL hätte kein Recht mitten in einem Footballspiel einen Soft Porno zu übertragen.

Aufforderung zum Sex

Daubenmire hat für sein Vorgehen bereits ordentlich Kritik einstecken müssen. Zudem hätten ihm User pornographisches Material geschickt und haben ihn zum Sex aufgefordert. Dass seine Klage erfolgreich ist, scheint eher unwahrscheinlich. Aber im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, muss man mit allem rechnen. (as)

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