Gerstenernte im "Bierviertel" fällt positiv aus

| 16.08.2018

Privatbrauerei Zwettl verarbeitete rund 1.600 Tonnen Waldviertler Braugerste.

"Trotz herausfordernder klimatischer Bedingungen konnten unsere Partnerlandwirte eine zufriedenstellende Gerstenernte einbringen", so Karl Schwarz, Inhaber der Privatbrauerei Zwettl. Gerade im heurigen Erntejahr sei dies aber eine positive Nachricht. Im "Bierviertel" Waldviertel ernteten mehr als 100 Landwirte auf rund 500 Hektar Fläche die zweizeilige Sommergerste der Sorte "Zarasa", die zum Brauen der Zwettler Bierspezialitäten verwendet wird. Seit vielen Jahren kooperiert die Privatbrauerei Zwettl mit der heimischen Erzeugergemeinschaft Edelkorn, zu der sich aktuell 450 Landwirte der Region bekennen.

Karl Schwarz ist sich der Wichtigkeit der "Erhaltung des regionalen Geschmackes" bewusst, und setzt daher seit jeher auf lokale Rohstoffe. Diese gelebte Regionalität sichert die Authentizität der Biere – und die nachhaltige Landwirtschaft. Davon profitieren beide Seiten, denn die Landwirte erhalten einen "Waldviertelbonus" für ihre Gerste. Dass langjährige Verträge in Zeiten "wo Flexibilität und Unverbindlichkeit die neue Währung sind" die "einzige Chance sind, nachhaltig zu überleben", freut Alfred Sturm, Obmann der Erzeugergemeinschaft Edelkorn. (red)

www.zwettler.at

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