Kia knackt Drei Millionen Auto-Marke "made in Europe"

Produktions-Rekord für die slowakische Fertigungsanalage.



Das Kia-Werk Žilina durfte sich kürzlich über eine weitere überschrittene Millionen-Marke freuen, der koreanischer Hersteller fertigt seit 2006 in der Slowakei Fahrzeuge und ließ kürzlich den dreimillionsten Kia "made in Europe" vom Band.

Jeder zweite in Europa verkaufte Kia wird hier produziert: Die Kia-Fertigungsanalage Žilina in der Slowakei ist seit Ende 2006 in Betrieb und erste Anlaufstelle für den europäischen Markt: Der Großteil des hier erschaffenen Produktionsvolumens geht auf das Konto der beiden europäischen Kia-Bestseller, dem Kompakt-SUV Sportage mit knapp 1,4 Millionen gezählten Einheiten und der Kompaktwagenfamilie cee’d mit fast 1,3 Millionen Einheiten. Als drittes Automobil-Modell wird in dem Werk seit 2009 der Kompakt-MPV Venga gefertigt, das ausschlaggebende Jubiläumsfahrzeug war ein weißer Kia cee’d 1.0 T-GDI in der sportlichen Ausführung GT Line, der von einem Kunden in Island bestellt wurde.

540.000 Motoren und 335.000 Fahrzeuge

Neben dem Fahrzeugwerk Žilina betreibt Kia in der Slovakei außerdem zwei Motorenwerke: Mehr als vier Millionen Benziner und Diesel wurden dort bisher produziert. Zum Portfolio zählen unter anderen der 150 kW (204 PS) starke 1,6-Liter-Turbobenziner des cee’d GT und der neue 1,6-Liter-“U3“-Diesel mit SCR-Abgasnachbehandlung: Der schadstoffarme Diesel soll beispielsweise auch im neuen Ceed zum Einsatz kommen, der im zweiten Quartal in Žilina in Produktion geht. Allein im Vorjahr 2017 wurden hier 540.000 Motoren und 335.000 Fahrzeuge der Marke Kia hergestellt. Die moderne Produktionsanlage hat mit ihren hohen Qualitätsstandards darüber hinaus maßgeblich zur Einführung der 7 Jahre-Werksgarantie beigetragen, die die Marke seit 2010 europaweit anbietet.

Von dem Erfolg profitiert auch die europäische Wirtschaft: Laut einer aktuellen Studie des Unternehmensberaters London Economics, („The economic and societal benefits deriving from the presence of Kia in Europe“, London Economics, 2017), bezog das Werk im Jahre 2016 Zulieferprodukte im Wert von 5,2 Milliarden Euro, davon gingen 73 Prozent auf das Konto europäischer Erzeugnisse. Insgesamt sind europaweit rund 184.000 Menschen direkt oder indirekt in die Geschäftsaktivitäten des koreanischen Automobilherstellers involviert. (jr)

www.kia.com/at

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