Niki bekommt seine Airline zurück

Neuer Name für die Fluglinie – Als Start ist Ende März geplant.

"Aus einem transparenten Bieterprozess ist heute in den frühen Morgenstunden die Laudamotion GmbH als Bestbieter hervorgegangen", teilten der deutsche Insolvenzverwalter Lucas Flöther und die österreichische Verwalterin Ulla Reisch in einer gemeinsamen Aussendung nach der 14-stündigen Marathonsitzung mit. Es werde von einer kurzfristigen insolvenzrechtlichen Genehmigung der Transaktion in Österreich und in Deutschland ausgegangen.

Die meisten der rund 1.000 Niki-Beschäftigten sind allerdings nicht positiv gestimmt. Betriebsratschef Stefan Tankovits ist im Vorfeld des Gläubigerausschusses davon ausgegangen, dass alle 220 Piloten im Falle der Übernahme durch Lauda kündigen würden. Der frühere Formel-1-Rennfahrer will bei Niki mit dem Reisekonzern Thomas Cook und dessen Flugtochter Condor kooperieren. Als Starttermin für Laudamotion sei laut Österreich Ende März angedacht.

Ausschlaggebend für den Zuschlag seien "Kaufpreis, Finanzierungsfähigkeit des Bieters sowie der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze" gewesen. Zur Höhe des Gebots gibt es bis dato keine Angaben. IAG wollte Medienberichten zufolge 20 Millionen Euro Kaufpreis und 16 Millionen Euro Anschubfinanzierung auf den Tisch legen. Im ersten Durchgang hatte Lauda 32 Millionen Euro geboten, davon sollten aber 12,75 Millionen in die Masse gehen. (red)

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