Alter der Kunden macht Harley-Davidson zu schaffen

US-Motorradbauer muss sich um neue Fans bemühen - Verkaufszahlen fallen, Gewinn bricht ein. 

Im zweiten Quartal verdiente Harley-Davidson 4,5 Prozent weniger pro Aktie, in den ersten sechs Monaten sogar gut 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Verkaufszahlen fielen im ersten Halbjahr 2017 weltweit um fast sechs Prozent, der Umsatz um fast zehn Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar (2,9 Mrd. Euro). Der Gewinn brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 445 Millionen Dollar ein. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang bei der Anzahl der ausgelieferten Motorräder im Bereich zwischen sechs und acht Prozent gegenüber 2016. Grund für die Einbußen seien vor allem alte Kunden - viele haben bereits ein Motorrad, andere müssen aus gesundheitlichen Gründen auf eine neue Maschine verzichten - und starke Konkurrenz aus Europa.

"Unsere langfristige Strategie ist es, eine neue Generation von Harley-Davidson-Fahrern aufzubauen", kündigt Firmen-Chef Matt Levatich an. Die neuen Modelle 2018 sollen das Unternehmen wieder rasanter vorwärts rollen lassen. (jw)

www.harley-davidson.com

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