„Osterhöschen": Palmers zeigt dem Werberat die kalte Schulter

Begründung sei nicht nachvollziehbar. 

Über die Palmers „Osterhöschen" fegte nicht nur ein Shitstorm hinweg, auch der Werberat schritt ein. Er forderte Palmers "zum sofortigen Stopp der Kampagne bzw. sofortigen Sujetwechsel" auf.  Die abgebildeten Models würden "in einer sexualisierten und entwürdigenden Weise dargestellt werden, an Minderjährige erinnern und rein als Blickfang dienen".  

Obwohl prinzipiell ein Produktzusammenhang gegeben ist, spiele das Sujet demnach mit Konnotationen, die auch bei Unterwäschewerbung nicht zulässig sind. Insbesondere durch die Verbindung von Wort und Bild wird eine herabwürdigende Darstellung zum Ausdruck gebracht. So werden Models als „Osterhöschen“ entweder auf die getragene Unterwäsche reduziert oder auch mit „Osterhäschen“ gleichgesetzt, was in Verbindung mit dem Bild eindeutig sexuell zu interpretieren ist und nichts mit dem Produkt zu tun hat.

Schreiben an den Werberat

Palmers reagiert laut Standard mit Unverständnis. Das Unternehmen weise in einem Schreiben an den Werberat darauf hin, dass das Foto "nie Teil einer laufenden Kampagne war", sondern lediglich einmal auf der Facebook-Seite des Unternehmens veröffentlicht wurde."Wir widersprechen dem Urteil inhaltlich klar und teilen weder die uns unterstellten werblichen Absichten und Konnotationen, noch können wir die Begründung nachvollziehen", lautet es. (jw)

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