Verleihung des österreichischen Filmmusik Preises

| 19.03.2017

Neuvertonung einer Szene aus „Egon Schiele – Tod und Mädchen“.

Im Rahmen der Film Composers’ Lounge #9 – dem diesjährigen Galaabend der österreichischen Filmmusik im Wiener Jazzclub Porgy & Bess – verlieh der Österreichische Komponistenbund (ÖKB) den Wiener Filmmusik Preis 2017 an Ádám Lipták für die Neuvertonung einer Szene aus „Egon Schiele – Tod und Mädchen“. Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert und wird vom Filmfonds Wien/Stadt Wien gestiftet.  Auf dem zweiten Platz landete Daniel Stadler, der dritte Preis ging an Christian Afonso. Das junge Komponistenduo Flora Geißelbrecht und Tahir Ibishov erhielt einen Anerkennungspreis. Durch den Galaabend führte Alexander Kukelka, Komponist, ÖKB-Präsident und Vorsitzender der ÖKB Fachgruppe Film- & Medienmusik.

Für den Wiener Filmmusik Preis 2017 konnten junge Filmkomponistinnen und Filmkomponisten unter 40 Jahren aus ganz Österreich Neuvertonungen einer neunminütigen Szene aus dem Film „Egon Schiele – Tod und Mädchen“ (Regie: Dieter Berner, Novotny & Novotny Film, Ö/LUX 2016) einreichen. Eine international besetzte Fachjury wählte vorab sechs Finalistinnen und Finalisten aus, unter denen dann die Preise bei der Film Composers’ Lounge vergeben wurden. „Alle Preisträger haben es verstanden, den Spagat zu meistern, den eine Filmmusik erfordert, die für das heutige Publikum gedacht ist und gleichzeitig das Flair von vor hundert Jahren einfängt“, sagte Anselm Kreuzer, Juryvorsitzender, Komponist und Musikproduzent bei der Preisverleihung. „Mit profundem kompositorischen Können haben sie die vielschichtige Emotionalität der Filmsequenz ausgeleuchtet und die Handlung sensibel ausgedeutet."

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