US-Forscher entwickeln Handy, das sich selbst zusammenbaut

Fertigungsprozess günstiger als aktuelle Produktionsprozesse - mehr Freiheiten bei Design.

Es klingt wie Science Fiction: Man wirft ein paar Handybauteile in in eine Drehtrommel, die solange herumgewirbelt wird, bis ein fertiges und funktionsfähiges Mobiltelefon rauskommt. Am Massachusetts Institute of Technology (MIT) arbeiten Forscher derzeit an diesem Projekt und konnten jetzt einen ersten Prototypen des Handys präsentieren, das sich selbst ohne Hilfe von Menschen und Fertigungsrobotern zusammenbaut.

Labor-Leiter Skylar Tibbits hat den Prototypen gemeinsem mit dem Designer Marcelo Coelho geschaffen, so das Portal Fastcodesign.com. Gemeinsam haben sie das Gerät aus mehreren Teilen geschaffen, aus denen zwei unterschiedliche Handy-Modelle gebaut werden können. Damit sich die einzelnen Komponenten in der Drehtrommel richtig zusammenfügen, verfügen sie über Magneten mit unterschiedlicher Polarität. Der Zusammenbau soll in weniger als einer Minute von statten gehen. Laut Tibbits befindet sich das Projekt noch in einer frühen Entwicklungsstufe. Die Fertigung sei auf diese Art nicht nur günstiger als aktuelle Produktionsprozesse, sondern könnte auch mehr Freiheiten beim Design ermöglichen. (as)

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