„Der Erfolgsfaktor heißt Menschlichkeit"

| 13.06.2016

Karriere-Frühstück von Happy&Ness, LSZ Consulting und willhaben. 

Die Kommunikationsagentur Happy&Ness, die Netzwerkagentur LSZ Consulting und die Job-Plattform willhaben luden zum Frühstück in die Wiener Vollpension. Das Kern-Thema der Vortragenden Roman F. Szeliga (Happy&Ness) und Gabriel Schandl (CSP) war der „Erfolgsfaktor Menschlichkeit“. „Das Leben ist viel zu wertvoll, um es ernst zu nehmen“, brachten es die Eröffnungsworte von Szeliga auf den Punkt, der die zahlreich erschienenen Experten aus dem HR- und Personalbereich zum Lachen, aber auch Nachdenken anregte. „In einer Leistungsgesellschaft sind wir es gewohnt, uns zu optimieren, besser, schneller und produktiver zu sein, aber Humor und Leichtigkeit bleiben dabei oft auf der Strecke. Jedoch birgt der Erfolgsfaktor Menschlichkeit ein großes Potential für Unternehmen“, zeigte sich Szeliga überzeugt.

„78 Prozent unseres Lebens verbringen wir mit Schule, Ausbildung oder Arbeit, aber viele Menschen verschieben das Lachen auf den Ruhestand, weil sie vorher keine Zeit oder keinen Grund dafür finden. Dabei sind Lachen und Humor die Quelle für einen erfolgreichen Businessalltag und ein glückliches Leben, das im Hier und Jetzt stattfinden sollte“, empfahl der ausgewiesene Humor-Botschafter. Mangelnde oder fehlende Wertschätzung am Arbeitsplatz sei mitunter einer der häufigsten Auslöser von Burnout, analysierte der Mediziner, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Happy&Ness sowie Keynotespeaker indem er betonte: „Das beste Frustschutzmittel am Arbeitsplatz sind Lob und Anerkennung“. Denn nur so kann der Erfolgsfaktor Menschlichkeit sein volles Potential entfalten. Menschlichkeit bedeute auch, das eigene Verhalten zu reflektieren, dafür brauche es aber Mut und Stärke. „Das Revolutionärste was ein Mensch heute tun kann, ist öffentlich glücklich zu sein“, zitierte er abschließend Patch Adams, den geistigen Vater der US-amerikanischen Spitalclowns, die auch als Vorlage für die Cliniclowns hierzulande dienten, die Szeliga mitbegründete.

Wirtschaftscoach Schandl beleuchtete in seinem Vortrag Rezepte für ein gelungenes (Berufs-)Leben. Die Mehrheit der Menschen freue sich am Montag bereits wieder auf das Wochenende, dabei sei nicht der Montag, sondern der Job oder das berufliche Umfeld das Problem. Für Unternehmen ergäbe sich daraus die Aufgabe, klare Rahmenbedingungen zu schaffen, um Talente zu fördern und diese entsprechend einzusetzen: „Wir brauchen Talente-Hebammen und keine Talente-Totengräber“, so die Forderung des Motivationsexperten.

„Die eigenen Grenzen zu kennen, achtsam zu sein und gut mit sich selbst umzugehen, sind wichtige Leitlinien, an denen sich Mitarbeiter orientieren können. Nicht Faulheit, sondern fehlende und konkrete Ziele, sind die Stolpersteine im Karriereweg vieler Menschen.“ Dabei sei die Kommunikation die Brücke, die Menschen in Unternehmen verbindet. Mit Worten werden die Rahmenbedingungen geschaffen, die ein Wohlfühlklima erzeugen und wirtschaftliche Vorteile für alle ermöglichen können, weiß der Keynotespeaker.

Unter den anwesenden Gästen waren u.a.: Susanne Margl-Bohuslav (IBM Österreich), Martina Schmied (MA Stadt Wien), Peter Honeder und Patricia Voglmair, B.A. (ÖBB), Jubin Honarfar (Whatchado), Gabriela Grassl (WIFI), Suzana Lekic und  Mandana Magharai (Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH), Doris Führer-Rösener (denkstatt), Julia Schrammel (GoodMills) und Thomas Grandits (BMVIT).

www.willhaben.at

www.happyundness.at

www.lsz-consulting.at

leadersnet.TV