Jubiläums-Festakt zu 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs

Heimische und tschechische Unternehmer diskutierten über Auswirkungen der Ostöffnung.

In der Landesberufsschule Schrems fand anlässlich des Falls des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren eine Festveranstaltung statt. Im Beisein zahlreicher Bürgermeister aus der Region Waldviertel und dem benachbarten Tschechien betonte Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav die äußerst positive Entwicklung Niederösterreichs seit dieser Grenzöffnung: „Das Land Niederösterreich hat eindeutig vom Fall des Eisernen Vorhangs profitiert. Tschechien, Ungarn und die Slowakei zählen heutzutage zu den wichtigsten Exportmärkten der niederösterreichischen Unternehmen.“

Den Wachstumsschub durch diese Ost-Öffnung bestätigte auch eine Gesprächsrunde bestehend aus österreichischen und tschechischen Unternehmern wie Stefan Graf von Leyrer + Graf, Sole Felsen Bad Gmünd-Geschäftsführer Peter Gooss, Tomáš Nemrava, NEMA spol. s.r.o, und Jaroslav Krivan, AIPA Gmünd. Neben Zeitzeugen wie dem ehemaligen Gmünder Bürgermeister Alfred Drach kamen auch Moorbad Harbach-Bürgermeisterin Margit Göll und der ehemalige Vize-Landeshauptmann von Südböhmen František zu Wort, um ihre Erinnerungen rund um den Fall des Eisernen Vorhangs zu schildern.

In den vergangenen Jahren habe die gesamte Region durch zahlreiche grenzüberschreitende Projekte profitiert. „Als die meisten von uns noch zur Schule gingen, zog sich durch die Europakarte unserer Schulatlanten eine dicke Linie – der Eiserne Vorhang. Die heutige Festveranstaltung erlaubte einen kurzen Rückblick auf eine wichtige Epoche für unser Bundesland, eine Epoche, an deren Anfang ein Ende stand, nämlich der Fall des Eisernen Vorhangs“, so ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki. (as)

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