BAWAG/PSK mit 87 Prozent mehr Gewinn

Bank hat im ersten Halbjahr 175 Millionen Euro verdient.

Die BAWAG/PSK hat im ersten Halbjahr 2014 ihren Nettogewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 87 Prozent von 93,8 auf 175 Millionen Euro gesteigert. Hauptverantwortlich dafür seien in erster Linie geringere Personal- und Risikokosten sowie gestiegene Nettozinserträge gewesen. „Wir sehen erste positive Effekte unserer umfangreichen Investitionen der letzten Jahre“, so BAWAG-Chef Byron Haynes. Er erwartet sich eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung.

Leichte Steigerung bei operativen Erträgen

Konkret wurde der Nettozinsertrag in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 25,4 Prozent von 259,5 auf 325,4 Millionen Euro verbessert. Das Provisionsergebnis stieg um 9,2 Prozent auf 107,1 Millionen Euro. Sonstige betriebliche Erträge verringerten sich dagegen um 56,6 Prozent auf 50,7 Millionen. Die operativen Erträge verbesserten sich dadurch von 474,4 auf 483,2 Millionen Euro.

Die Personalkosten und sonstige operative Aufwendungen sanken von 300,3 auf 250,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis stieg um 36,6 Prozent von 161,4 auf auf 220,4 Millionen Euro. Gleichzeitig verringerten sich notwendige Rückstellungen für Kreditvorsorgen um 32,2 Prozent auf 37,5 MillionenEuro. Das Vorsteuerergebnis verbesserte sich damit von 96,2 auf 182 Millionen Euro (+89,2 Prozent) und der Periodengewinn von 94,4 auf 175,7 Millionen Euro. Davon ist den Eigentümern ein Nettogewinn von 175 Millionen Euro zurechenbar.

Erstmals Fonds mit fixen Laufzeiten

Daneben hat die BAWAG/PSK mit den Fondslösungen „Konzept : Ertrag 2021“ und „Konzept : Vorsorge 2029“ erstmals Fonds mit fixen Laufzeiten – von sieben bzw. 15 Jahren – auf den Markt gebracht. Es handelt sich dabei um Laufzeiten-Mischfonds, die in Aktien- und Anleiheninvestments veranlagen. Der Aktienanteil soll mit Dauer der Laufzeit laufend zu Gunsten von Anleihen vermindert werden, um das Risiko eventueller Kursschwankungen des Fonds zu reduzieren. Spätestens zwei Jahre vor Laufzeitende beinhalten beide Fonds keine Aktien-, sondern nur noch kurzfristige Anleiheninvestments. (as)

www.bawag.at

 

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