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9,8 Millionen illegale und gefälschte Arzneimittel im vergangenen Jahr konfisziert.
„Pharmaceutical Crime“ nennt Interpol die Herstellung und den Handel gefälschter Arzneimittel. Die Österreichische Apothekerkammer warnt jetzt, dass dieses Phänomen zu einem immer größeren Problem werde. So wurde im Februar im französischen Le Havre ein Frachtschiff mit 2,4 Millionen als Tee deklarierten Arzneimittelfälschungen erwischt und im Juni 2013 wurden bei der Interpol-gestützten Aktion Pangea VI weltweit 9,8 Millionen illegale und gefälschte Arzneimittel konfisziert. In der Regel steckt die Organisierte Kriminalität hinter diesen „Pharmaceutical Crimes“.
Gefälschte Arzneimittel gelangen über illegale Vertriebswege an die Konsumenten. Mittels Internetbestellungen und Versandhandel unterwandern tausende Packungen auch den österreichischen Markt. Das österreichische Finanzministerium berichtet in seinem aktuellen Produktpirateriebericht 2013, dass vergangenes Jahr 22.293 Tabletten vom Zoll abgefangen wurden. Vertrieben werden diese Fälschungen über professionell gestaltete Online-Portale, die den Konsumenten Echtheit und Seriosität vortäuschen. „Besonders problematisch ist, dass gefälschte Arzneimittel eine ernste Gefahr für die Gesundheit darstellen. 'Pharmaceutical crime' ist ein Verbrechen, dem leider viele unbedarfte Kunden zum Opfer fallen“, warnt Apothekerkammerpräsident Max Wellan.
Wellan weißt aber auch darauf hin, dass in Österreich wenig Grund zur Besorgnis besteht. Jede der 1.340 Apotheken in Österreich hat durchschnittlich rund 19.200 Arzneimittelpackungen auf Lager. Dank der hohen Sicherheitsstandards und der präzise kontrollierten Logistik ist in den Apotheken noch nie eine Fälschung aufgetreten. (red)