Einen regelrechten Gewinneinbruch erlebten die Casinos Austria im vergangenen Jahr. Nachdem man 2012 noch einen Gewinn von 42,5 Millionen Euro verbuchen konnte, prangt jetzt ein Minus von 16,3 Millionen Euro in der Bilanz des Konzerns . Schuld an diesem Ergebnis ist der Lizenzentzug in Argentinien. Generaldirektor Karl Stoss war somit gezwungen rund 40 Millionen Euro in die Casinos Austria International zu pumpen, was den gesamten Konzern in die roten Zahlen führte. Dennoch konnte der Umsatz um 2,5 Prozent auf 3,52 Milliarden erhöht werden.
Online-Glücksspiel
Den Löwenanteil am Rekordumsatz dürfen die Lotterien mit 3,05 Milliarden Euro für sich verbuchen. Hier war vor allem das Online-Glücksspiel die treibende Kraft. Die zu den Lotterien gehörende Internet-Tochter win2day wuchs um fünf Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, die Automatenhallen auf 551,2 Millionen Euro. Rücklaufend war hingegen das herkömmliche Lotto-Geschäft, mit dem der Konzern 572,9 Millionen Euro erlöste. 2012 waren es noch 609,6 Millonen Euro gewesen. Der Gewinn bei den Lotterien sank von 48,9 auf 39 Millionen Euro.
In den Casinos stieg die Zahl der Gäste auf 2,36 Millionen, was eine Steigerung von 1,7 Prozent bedeutete. Der Umsatz der Casinos sank hingegen von 264,8 auf 253,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis war ebenfalls rückläufig: von 16,1 auf 4,6 Millionen Euro.(red)
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