Ein Wochenende, mehr als 41.600 Läufer, 127 Nationen und 80.000 Nächtigungen – neben dem sportlichen Aspekt ist der Vienna City Marathon (VCM) mittlerweile auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die Bundeshauptstadt geworden. Österreichs Laufereignis des Jahres erzielt große Effekte für den Sportartikelhandel und den Tourismus. Darüber hinaus wurde anlässlich der 31. Ausgabe des Marathons auch eine neue Charity-Plattform zur Unterstützung von sozialen Projekten ins Leben gerufen.
Auf Basis einer Studie zur Wiener Tagungsindustrie kann eine jährliche BIP-Erhöhung von 55 Millionen Euro durch den Vienna City Marathon angenommen werden. „Wir generieren als privates Unternehmen große Effekte für den Wirtschaftsstandort Wien und tragen durch mediale Aufmerksamkeit zum positiven Image der Bundeshauptstadt bei, und zwar jährlich wiederkehrend. Dabei sind seitens der öffentlichen Hand keine zusätzlichen Infrastrukturkosten nötig", so VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad.
Triebfeder im Sportartikelhandel
Am Beispiel des Sportartikelhandels lasse sich der positive Effekt illustrieren. „Großveranstaltungen wie der Vienna City Marathon spielen für die Branche eine sehr wichtige Rolle. Wir haben Verkaufsspitzen im Frühling und Herbst, angebunden an die großen Lauf-Events. Insgesamt steigt das Marktvolumen des Segments 'Laufen' im Sportartikelhandel seit Jahren kontinuierlich an“, erklärt Ernst Aichinger, Obmann des österreichischen Sportartikelhandels in der Wirtschaftskammer Österreich.
Mit aktuellen Zahlen belegt Alfred Eichblatt, Geschäftsführer von Hervis, der größten heimischen Sportfachmarkt-Kette, die Bedeutung des Laufsports im Fachhandel: „Das Laufen wird immer beliebter, denn Gesundheit, Fitness, Sport, aktives Älterwerden und Jung-Sein sind Megatrends. Das zeigt sich auch deutlich in unseren Zahlen, so hat das Laufsegment in den ersten drei Monaten dieses Jahres um mehr als 30 Prozent zugelegt.“ (red)
www.vienna-marathon.com