Unterschiedliche Antriebskonzepte – Vorteile, Nachteile, Mythen

Unterwegs auf vier Rädern mit ÖAMTC Fahrtechnik-Experten Roland Frisch.

Heiße Sommer, kalte Winter, hohe Berge und weite Ebenen – Österreichs Wetter und die Topographie des Landes sind höchst abwechslungsreich und somit herausfordernd für Autofahrer. Umso wichtiger ist es also, sich die passende Antriebsart seines Fahrzeugs auszusuchen. Drei Arten stehen zur Wahl: Vorderrad-, Hinterrad- und Allrad-Antrieb.

Der Heckantrieb

Die traditionellste Art der Fortbewegung ist der Heck- bzw. Hinterradantrieb. Er gilt unter sportlichen  Fahrern noch immer als die Antriebsart schlechthin. Der Heckantrieb besticht durch sein einfaches Konzept und ist heute hauptsächlich im Premiumsegment zu finden. Aufgrund der technischen Innovationen im Fahrzeug Bereich ist der Gewichtsausgleich zwischen Vorder- und Hinterachse bei einem Auto mit Heckantrieb viel ausgewogener als er es früher war und sorgt für ausreichend Stabilität und Traktion.

Der Frontantrieb

Die in Österreich am weitesten verbreitete Antriebsform ist der Front- bzw. Vorderradantrieb. Einer der großen Vorteile des Frontantriebs ist der, dass die Motor- und Antriebseinheit vorne ist. Aufgrund des höheren Gewichts auf der Vorderachse ergibt sich ein gutes Traktionsverhalten.

Der Allradantrieb

Das Beste aus beiden Welten vereint der Allradantrieb. War er ursprünglich ausschließlich bei Nutzfahrzeugen und im Offroad-Bereich im Einsatz, hat er mittlerweile in allen Fahrzeugklassen Einzug gehalten. Speziell bei schweren Fahrbahnverhältnissen, wie Eis, Schnee oder Regen, spielt das ausgewogene Antriebskonzept des Allrads seine Vorzüge. Der Nachteil des Allradantriebs: Die Anschaffungskosten sind höher, da natürlich mehr technischer Aufwand dahinter steckt. Es sind mehr bewegliche Teile im Fahrzeug verbaut, wodurch auch der Spritverbrauch etwas höher ist. Die unterschiedlichen Hersteller arbeiten aber ständig an neuen Konzepten, um auch diese geringfügigen Nachteile noch auszugleichen.

Bei modernen Fahrzeugen ist das Gewicht so ausbalanciert, dass es kaum Unterschiede im Fahrverhalten gibt, die auf das Antriebskonzept zurückzuführen sind. Bei den Trainings der ÖAMTC Fahrtechnik erfährt man, wie sich das eigene Fahrzeug im Grenzbereich verhält und kann beobachten, wie sich Fahrzeuge mit anderem Antriebskonzept  in der gleichen Situation verhalten. Die ÖAMTC Fahrtechnik bietet auch spezielle Trainings für SUVs und auch reine Offroad Trainings in ihren Offroad Zentren an.

www.oeamtc.at/fahrtechnik

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